Verdacht der fahrlässigen Brandstiftung
Am 4. April kam es in Prenzlauer Berg zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus. Ein Hausbewohner hatte gegen 17 Uhr den ausgelösten Brandmelder seines 37-jährigen Nachbarn in der dritten Etage in der Storkower Straße bemerkt. Bei dem Versuch, den Brand in der benachbarten Wohnung mit einem Feuerlöscher zu löschen, war dieser bereits so weit fortgeschritten, dass dies erfolglos blieb und er das Haus umgehend verlassen musste. Weitere Bewohner konnten sich größtenteils selbstständig in Sicherheit bringen. Sechs Personen wurden verletzt. Einige Wohneinheiten des Hauses sind derzeitig nicht mehr bewohnbar.
Der 37-Jährige wird verdächtigt, den Brand fahrlässig verursacht zu haben. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert in Höhe von mehr als 2,7 Promille festgestellt. Nach Feststellung seiner Personalien und einer Blutentnahme wurde der Tatverdächtige wieder entlassen. An der Kreuzung Storkower Straße Ecke Kniprodestraße kam es in Folge der Maßnahmen für rund eine Stunde zu Verkehrsbehinderungen. Die weiteren Ermittlungen hat ein Brandkommissariat des Landeskriminalamts übernommen. mm
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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