Ausstellung im Museum in der Kulturbrauerei gibt kleinen Überblick
Die Zeichensprache reicht von Mimik und Gestik bis zu Kleidung und zu Symbolen. Was will zum Beispiel Angela Merkel mit ihrer bekannten Kanzlerinnen-Raute sagen? Worin unterscheidet sich die Hand mit dem ausgestreckten kleinen Finger und Zeigefinder beim Heavy-Metal-Fan von der des Satanisten? Ist ein Kopftuch generell ein Kleidungsstück, das für den Islamismus steht? Solchen und weiteren Fragen geht die Ausstellung nach.
Auf rund 600 Fotografien, an interaktiven Stationen sowie anhand von Objekten können die Besucher viel Neues über die Symbole von Ordnung, Macht und Protest, aber auch über die Zeichensprache von Männern und Frauen erfahren. In der Ausstellung wird dann recht schnell klar, dass man viele Zeichen nur im Kontext verstehen kann. Manche Zeichen und Symbole durchliefen oder durchlaufen auch einen Wandel. So ist die Anti-Atomkraft-Sonne inzwischen zum Beispiel zu einem Zeichen des gesellschaftlichen Konsenses für erneuerbare Energien mutiert.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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