Prenzlauer Berg. "Zeichen. Sprache ohne Worte" ist der Titel einer neuen Ausstellung im Museum in der Kulturbrauerei. In der Berliner Außenstelle des Hauses der Geschichte gehen die Ausstellungsmacher der Bedeutung von Zeichen auf den Grund, die jeder aus dem Alltag, aus der Kultur und aus der Politik kennt.
Die Zeichensprache reicht von Mimik und Gestik bis zu Kleidung und zu Symbolen. Was will zum Beispiel Angela Merkel mit ihrer bekannten Kanzlerinnen-Raute sagen? Worin unterscheidet sich die Hand mit dem ausgestreckten kleinen Finger und Zeigefinder beim Heavy-Metal-Fan von der des Satanisten? Ist ein Kopftuch generell ein Kleidungsstück, das für den Islamismus steht? Solchen und weiteren Fragen geht die Ausstellung nach.
Auf rund 600 Fotografien, an interaktiven Stationen sowie anhand von Objekten können die Besucher viel Neues über die Symbole von Ordnung, Macht und Protest, aber auch über die Zeichensprache von Männern und Frauen erfahren. In der Ausstellung wird dann recht schnell klar, dass man viele Zeichen nur im Kontext verstehen kann. Manche Zeichen und Symbole durchliefen oder durchlaufen auch einen Wandel. So ist die Anti-Atomkraft-Sonne inzwischen zum Beispiel zu einem Zeichen des gesellschaftlichen Konsenses für erneuerbare Energien mutiert.
Zu besichtigen ist die Ausstellung bis zum 12. April im Museum in der Kulturbrauerei, Knaackstraße 97, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, donnerstags sogar bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Bernd Wähner / BW
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