Bezirksmuseum zeigt Werke von Peter Fritz
Peter Fritz, Jahrgang 1944, studierte nach dem Abitur Malerei an der Dresdner Kunstakademie. Noch vor dem Studium entdeckte er die Porträtmalerei für sich. Dabei interessierten ihn weniger die offiziellen Vorgaben des sozialistischen Realismus und damit die Darstellung eines "positiven Menschenbildes". Vielmehr wollte Fritz von Anfang an dem widersprüchlichen Charakter der Porträtierten Ausdruck verleihen.
Als er später den Braunkohletagebau in Senftenberg kennenlernte, begann er sich mit den zerklüfteten Abraumlandschaften auseinanderzusetzen. Das war auch der Beginn einer intensiven Beschäftigung mit der Landschaftsmalerei für ihn. In Berlin befasste er sich dann auf ganz andere Art mit dem Thema Stadtlandschaft. Er entwickelte in einer Bilderserie "Stadt am Meer" apokalyptische Szenarien.
Eine weitere Facette des städtischen Lebens: In der Serie "Die Wartenden" malte er Menschengruppen auf S- und U-Bahnhöfen. Schließlich entstand ein weiterer Zyklus über Obdachlose und Trinker sowie Kneipen- und Kaffeehausszenen von Prenzlauer Berg.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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