Der Biergarten auf dem Pfefferberg ist wieder eröffnet
Auf dem Programm stehen Musik, Kinderschminken und Basteln, Puppentheater, eine kostenfreie Tango-Stunde sowie viele Überraschungen. Für das leibliche Wohl wird mit Deftigem aus der Pfefferberg-Schankhalle gesorgt. Weiterhin können sich die Gäste auf kleine Köstlichkeiten freuen, die bei einem Showkochen von Azubis des Ausbildungsrestaurants "das pfeffer" zubereitet werden. Und natürlich stehen an diesem Tage alle Türen auf dem Pfefferberg den Besuchern offen. Unter anderem gibt es Führungen durch die "Bergbrauerei", in der das Pfefferbräu hergestellt wird. Mit dieser Brauerei wird an eine jahrzehntelange Brauereigeschichte an diesem Ort angeknüpft.
Vor 170 Jahren eröffnete auf dem heutigen Pfefferberg in der Schönhauser Allee 176 erstmals ein Biergarten. Dessen Gründer war der Brauereibesitzer Joseph Pfeffer. Dieser baute mit viel Enthusiasmus seine Brauerei auf. Im Laufe der Jahre erweiterte er sie auf 21 Gebäude. Im Untergrund befand sich Berlins größter Gärkeller mit neun Metern Höhe und 65 Metern Länge.
1921 schloss die Brauerei aus wirtschaftlichen Gründen. Danach wurde das Areal unterschiedlich genutzt. Anfang der 90er-Jahre zog der damalige Verein Pfefferwerk - heute Pfefferwerk Stadtkultur gGmbH - mit einem Teil seiner Projekte auf den Pfefferberg. Danach wurde die Immobilie von der Stiftung Pfefferwerk Schritt für Schritt ausgebaut. Heute befinden sich auf dem Gelände unter anderem Gewerberäume, ein Hostel, Galerien und Gastronomie.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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