Im neuen Glanz
Die Sanierung der Herz-Jesu-Kirche kommt voran
Pünktlich vor dem Weihnachtsfest erstrahlt die Kuppel der Herz-Jesu-Kirche in neuem Glanz. In den vergangenen Monaten war die Kuppel im katholischen Gotteshaus in der Fehrbelliner Straße 99 umfassend saniert worden.
Mit der nun abgeschlossenen Restaurierung der Kuppel ist eine weitere Etappe der Sanierung der Herz-Jesu-Kirche abgeschlossen. Im Januar 2019 solle als nächstes mit der Sanierung des Tonnengewölbes im Hauptschiff der Kirche begonnen werden, informiert Stefan Förner, der Pressesprecher des Erzbistums Berlin. Die Kirche selbst fügt sich in die Straßenflucht der Fehrbelliner Straße ein. Die Hauptfassade des unter Denkmalschutz stehenden Gotteshauses ist ein wahres Stilgemenge. Niedersächsisch-romanische Formen sind ebenso zu finden wie frühchristlich-byzantinische. Geprägt wird die Fassade vom großen Glockenturm. Er lässt die Kirche wie eine Burg im Häusermeer von Prenzlauer Berg wirken.
Im Innern dominiert der neobyzantinische Stil. Die Sanierung der Kuppel ist vom Erzbistum Berlin, vom Landesdenkmalamt, von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie durch den Förderkreis der Herz-Jesu-Kirche finanziert worden. Erbaut wurde die Kirche in der Wende zum 20. Jahrhundert. Inzwischen gibt es aber großen Sanierungsbedarf. In den vergangenen Jahren wurde unter anderem das Dach instand gesetzt. Und nun wird die Kirche im Innern auf Vordermann gebracht. Vor allem der Förderkreis der Kirche engagiert sich seit vielen Jahren dafür. Denn die Kirche ist sehr beliebt. Dort finden nicht nur Hochzeiten und Taufen statt, sie war auch einer der Schauplätze der Serie „Babylon Berlin“.
Weitere Informationen auf herz-jesu-kirche.berlin/foerderkreis-herz-jesu-kirche.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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