Zirkus-Abc und geklaute Buchstaben
Dietmar Mammitzsch hat zwei neue Bücher für Erstleser geschrieben

Der Kinderbuchautor Dietmar Mammitzsch hat mit „Häschens Zirkus“ und „Die geklauten Buchstaben“ zwei neue Bücher für Leseanfänger herausgebracht. | Foto:  Bernd Wähner
  • Der Kinderbuchautor Dietmar Mammitzsch hat mit „Häschens Zirkus“ und „Die geklauten Buchstaben“ zwei neue Bücher für Leseanfänger herausgebracht.
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Kinderbuchautor Dietmar Mammitzsch hat für junge Leser zwei neue Bücher herausgebracht: „Häschens Zirkus“ und „Die geklauten Buchstaben“.

„Ich selbst bin ein großer Zirkusfan“, sagt der 76-Jährige. „In Berlin, aber auch wenn wir irgendwo als Familie auf Reisen waren, nahmen wir jede Gelegenheit wahr, mit Kindern und Enkeln Zirkusvorstellungen zu besuchen.“ Dabei erlebte Dietmar Mammitzsch immer wieder, wie Kinderaugen leuchteten, wenn Artisten und Clowns die Manege betraten. „Diese Freude am Zirkus muss man mit der Freude am Lesen verbinden“, nahm sich der Autor vor.

Häschen im Zirkus

In dem Buch geht es um Häschen. Ein von ihm entdecktes Zirkuszelt in seiner Gegend beflügelt seinen Tatendrang. Doch ein Zirkusbesuch allein macht wenig Spaß, deshalb begeistert er seine Freunde für einen gemeinsamen Zirkusbesuch. Der Zirkusdirektor lädt die jungen Besucher zu einem Zirkus-Abc ein. Für jeden Buchstaben des Alphabets soll ein Begriff aus der Zirkuswelt genannt werden. Dazu gibt es dann eine entsprechende Darbietung. Und tatsächlich finden Häschen und seine Freunde Begriffe mit Anfangsbuchstaben von A bis Z.

Bevor er mit dem Schreiben seines neuen Buches begann, habe er natürlich ausprobiert, ob sich tatsächlich zu jedem Buchstaben ein zirzensischer Begriff findet, betont Dietmar Mammitzsch. Etwas schwierig sei das natürlich bei Q, X und Y gewesen. „Aber mit dem Begriffen Quatschkopf als Synonym für einen Clown, Xylophon für einen atemberaubend schnell spielenden Musiker auf diesem Instrument und Yak, ein stierähnliches Tier, das hin und wieder in Zirkussen zu sehen ist, fand ich auch dafür Begriffe“, sagt der Autor.

Chaos unter Menschen

In seinem zweiten Buch „Die geklauten Buchstaben“ lässt Dietmar Mammitzsch seine jungen Leser an einer abenteuerlichen Geschichte teilhaben. Eine fiese Krähe namens Ekel hat einen gemeinen Plan geschmiedet. Sie will Buchstaben klauen, um Chaos unter den Menschen zu stiften. Aber die Kinder Jessy und Kurti mobilisieren ihre Freunde, und gemeinsam vereiteln sie diesen Plan.

Mit den beiden Neuerscheinungen kann der Autor nunmehr auf zwölf Kinderbücher verweisen, die er in etwa zwölf Jahren veröffentlichte. Dass er sich dem Schreiben verschrieb, ist seiner Enkeltochter zu verdanken. Als sie mit vier Jahren mal erkältet war, schrieb ihr der Großvater Briefe und zeichnete dazu. „Mein Sohn las seiner Tochter die Briefe vor“, erinnert sich Mammitzsch. Sein Sohn und Bekannte motivierten ihn schließlich, Geschichten zu schreiben. Daraufhin begann der Autor, der in seinem Berufsleben beim Fernsehen und Radio arbeitete, längere Texte für Kinder zu verfassen, aus denen schließlich ganze Bücher wurden. Über Amazon vertreibt er seine Bücher selbst, aber er liest auch daraus beispielsweise in Schulen oder in Freizeiteinrichtungen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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