Der Saft des Lebens
Festival zum Thema Blut im Kulturzentrum vom 11. bis 13. April 2019
Blut ist lebenswichtig. Jeder braucht es. Und doch ruft es bei Menschen zwiespältige Gefühle hervor. Ein Kunstfestival im Kulturzentrum in der Danziger Straße 50 widmet sich dem Thema Blut vom 11. bis 13. April.
Organisiert wird es nach der Premiere im April vergangenen Jahres vom Kulturverein Prenzlauer Berg und seinen Partnern. „Während des letzten Festivals und im Nachgang hatten wir so viele gute Gespräche und bekamen Lob für das Thema, dass wir beschlossen, das Ganze 2019 zu wiederholen“, sagt Barbara Schwarz vom Verein. Los geht es am 11. April um 19 Uhr mit einer Vernissage in der Galerie unter der Treppe des Hauses an der Danziger Straße. Der Titel der Ausstellung lautet „Reflecting my heart oder die Welt der Blutpumpen“. Zu sehen sind Arbeiten von Evelyn Maguhn. Blutpumpen-Installationen laden die Betrachter ein, über ihr Herz nachzudenken.
Richtig los geht es mit dem Festival dann am 12. April um 15 Uhr mit den allerjüngsten Künstlern des Kulturvereins. Das sind die Künstlerforscher-Kindern aus dem Haus 2 der Kita Gleimstrolche. Im Rahmen eines Projektes befassten sich die Kinder mit dem „gläsernen Menschen“. Dieser steht nun im Mittelpunkt ihrer Vorführung. Im Vorfeld des Festivals rief der Kulturverein zudem dazu auf, Kurzfilme über Blut zu drehen und für einen Wettbewerb einzureichen. Immerhin acht Filme entstanden. Sie werden während des Festivals auf einem Monitor in einer Endlosschleife zu sehen sein. Zum Schluss des Festivals wird dann der Gewinnerfilm prämiert.
Mit der Performance „Das Fleisch und der Geist“ wird der Journalist und Schauspieler Claus Utikal die Festivalbesucher am Freitag ab 17.30 Uhr überraschen. Er wird sich vom obersten Geschoss bis in den Keller des Hauses bewegen und dabei ein Bild auf eine Leinwand malen. Dieses wird dann auf dem Hof in Flammen aufgehen. Einer ganz anderen Facette des Themas Blut widmet sich das Improvisations-Duo „Sie und Sie“ mit einer Show. Und Mitglieder des Vereins Erzählkunst werden für Erwachsene eine „Erzählbühne Dunkles Blut“ und für Kinder eine „Erzählbühne Helles Blut“ veranstalten. Weiterhin sind beim Festival die Esperantogruppe des Kulturvereins und das Radio-Museum mit dabei. Und das Theaterprojekt „Kulturschlund“ wird einen Ausschnitt aus einer Inszenierung spielen, die im Sommer Premiere haben wird.
Zu besuchen ist das Festival am 12. April von 15 Uhr bis nach Mitternacht sowie am 13. April ab 12 Uhr bis in den späten Abend hinein. Der Eintritt für einen Tag kostet 15 Euro, für beide Tage 25 Euro. Um weitere drei Euro werden alle gebeten, die sich am Buffet bedienen möchten. Weitere Informationen zum Programm gibt es auf blut.danziger50.com.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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