Fotografien von Robert Conrad
Prenzlauer Berg. Ein Jahr nach dem Tod des Fotografen Robert Conrad (1962–2023) würdigt die Galerie Parterre mit einer Werkschau dessen umfangreiches Werk. Rund 100 Fotoarbeiten, darunter nie zuvor gezeigte Aufnahmen, verdeutlichen zentrale Aspekte seines Schaffens. Beginnend mit frühen Arbeiten aus dem Greifswald der 80er-Jahre dokumentiert die Ausstellung die Lebenswelt Conrads vom späten DDR-Regime über den Mauerfall bis ins neue Jahrtausend. Der Titel "Angst + Wut" versteht sich als Dialog zwischen der Vergangenheit und den aktuellen Problemen wie Wohnungsnot und Gentrifizierung, die in Robert Conrads Bildern überdeutlich präsent sind. Seine Fotografien abgerissener Häuser, der Hausbesetzer- und Punkszene sowie dem altbürgerlichen Prenzlauer Berg sind mehr als Nostalgie. Sie sind Zeichen einer lebenslangen demonstrativen und nicht zuletzt politischen Haltung. Die Ausstellung in der Danziger Straße 101 ist bis 2. Februar Di-So 13-21 Uhr, Do 10-22 Uhr geöffnet. Eintritt ist frei. my
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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