Gethsemanekirche: Ein Symbol der Wende braucht Hilfe
Prenzlauer Berg. „Gethsemane stützen“ heißt die Spendenaktion, mit der Geld für Sanierungsarbeiten an der weltbekannten Kirche zusammenkommen soll.
Schaut man aus der Ferne auf die 1893 erbaute Kirche an der Stargarder Straße, sieht sie noch gut in Schuss aus. Aber der Schein trügt. Inzwischen steht an ihr ein Baugerüst. Arbeiten zu ihrer Sanierung sind in vollem Gange. Im Mauerwerk sind Ziegel zu erneuern. Feuchtigkeit drang in die Kirche ein. An Säulen im Innern gibt es Schäden.
Damit die Schäden nicht noch größer und damit die Sanierung noch teurer wird, entschloss sich die Gemeinde vor drei Jahren, die nötigen Bauarbeiten anzugehen. Große Partien der äußeren Gesimse und Pfeiler müssen neu gemauert werden. Der Denkmalschutz sieht vor, dass dazu historisch nachempfundene, von einer Spezialfirma gebrannte Ziegel verwendet werden müssen. Ein Kostenvoranschlag geht von Baukosten von circa 1,6 Millionen Euro aus. Für die Sanierung des Bauwerks, das der Gemeinde gehört, gibt es zwar Zuschüsse, aber einen großen Teil der Kosten müssen die Gemeindemitglieder selbst aufbringen. Immerhin 500.000 Euro müssen zusammenkommen.
Deshalb wurde die Spendenaktion „Gethsemane stützen“ ins Leben gerufen. Im Rahmen dieser Spendenaktion findet am 9. Oktober um 17 Uhr in der Kirche die Benefizveranstaltung „Jiddische Lieder und Lesung“ statt. Zu Gast ist das Duo Waidenbaum. Mezzosopran Michaela Schön und Hagen Damwerth (Konzertgitarre und Harmonika) interpretieren Lieder zwischen Tränen und Lächeln. Der Schriftsteller Wilfried Bergholz, seit vielen Jahren Nachbar der Kirche in der Stargarder Straße 77, liest aus seinen Erinnerungen an den Herbst 1989. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Die evangelische Kirchengemeinde Prenzlauer Berg Nord freut sich aber über Spenden für die weitere Sanierung der Gethsemanekirche. BW
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