Dinge erzählen Geschichten
Internationales Festival des zeitgenössischen Figuren- und Objekttheaters in der Schaubude

Beim Festival ist das Stück „Biographie“ des russischen Theaters Karlsson Haus zu sehen. | Foto: Foto: Anton Ivanov
  • Beim Festival ist das Stück „Biographie“ des russischen Theaters Karlsson Haus zu sehen.
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Unter dem Motto „Theater der Dinge“ veranstaltet die Schaubude, Greifswalder Straße 81-84, vom 9. bis 15. November ein Festival.

Dabei handelt es sich um das Internationale Festival des zeitgenössischen Figuren- und Objekttheaters. Zeitzeugen der Vergangenheit, Hinterlassenschaften, Fundstücke, Gegenstände aus Sammlungen und Archiven erzählen bei diesem Festival „von der verlorenen Zeit“. In insgesamt 16 Produktionen beleuchten Künstler aus Ländern, wie Belgien, Frankreich, den Niederlanden, dem Iran, aus Israel, Mexiko, Polen und natürlich aus Deutschland die Mechanismen des Erinnerns. Sie erzählen außergewöhnliche Geschichten, die ohne die materiellen Artefakte vielleicht verloren gegangen oder in Vergessenheit geraten wären.

Von einem Stück Literaturgeschichte geht zum Beispiel das russische Theater Karlsson Haus aus. In dessen Inszenierung „Biographie“ wird am 9. November um 20 Uhr Hans Christian Andersens Märchen vom hässlichen Entlein zur Biographie eines Heranwachsenden. Weitere Highlights des Festivals: Die deutsch-israelische Produktion „Staub“ sucht nach heutigen Bezügen zum Holocaust, das Ensemble Materialtheater rettet „Don Quijote“ und das Atelier Bildraum friert mit Miniaturmodellen atmosphärisch die Zeit ein.

Für das Festivalprojekt „Tagebuch zwischen den Zeilen“ hat die spanische Agentur der Objektdetektive „El Solar“ zehn Wochen in Berlin Interviews geführt, Flohmärkte durchstöbert, Objekte und Geschichten gesammelt. Die Historie der Stadt aus Sicht der Dinge erzählen die Künstler in Wohnzimmeratmosphäre im Weinsalon in der Schreinerstraße 59.

Das ausführliche Programm findet sich auf www.schaubude.berlin/spielplan/theater-der-dinge/. Weitere Informationen unter Tel. 423 43 14.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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