Ausstellung im Wasserspeicher
Kunstwerke zu „Fossiler Erfahrung“
Unter dem Motto „Fossile Erfahrung“ gastiert die kommunale Prater-Galerie bis 8. Mai mit ihrem aktuellen Ausstellungsprojekt im Großen Wasserspeicher an der Belforter Straße.
„Fossile Erfahrung“ thematisiert einige der gegensätzlichen und zum Teil gewaltreichen Realitäten, die mit der Nutzung fossiler Energieträger einhergehen. Die Ausstellung bringt künstlerische Arbeiten und Erzählungen zusammen, die vom Rohstoffabbau zum Zwecke der Energiegewinnung handeln. Unter anderem wird den Fragen nachgegangen, welche Konsequenzen die Verpflichtung zur Klimagerechtigkeit und zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze auf lokaler Ebene mit sich bringt, was seit der Ausrufung des Klimanotstandes respektive der Klimanotlage geschehen ist und wie Kunst und Kultur dazu beitragen können, die Transformation hin zu einer post-fossilen und nachhaltigen Stadt gemeinschaftlich zu gestalten.
Kulturstadträtin Dominique Krössin (Die Linke) sagt: „Die aktuelle Kriegssituation in der Ukraine und vor allem die Brisanz rund um die Gaslieferungen aus Russland zeigen uns sehr deutlich, welche lebensweltliche Relevanz fossile Energien haben können.“ Die Stadträtin ermuntert die Besucher der Ausstellung: „Lassen Sie uns die Positionen und Impulse der Kunstschaffenden aus dem Projekt ‚Fossile Erfahrung‘ als Anregung sehen und aufgreifen.“
Die Ausstellung „Fossile Erfahrung“ zeigt Arbeiten zahlreicher in- und ausländischer Künstlerinnen und Künstler. „Fossile Erfahrung“ wird unter anderem gefördert durch die Stiftung Kunstfonds, die Lotto-Stiftung Berlin sowie mit Mitteln des Ausstellungsfonds für Kommunale Galerien. Öffnungszeiten im Großen Wasserspeicher sind freitags bis mittwochs von 12 bis 20 und donnerstags von 12 bis 22 Uhr.
Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm finden sich auf pratergalerie.de/de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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