Sonderausgabe mit Marion Brasch und Jenny Erpenbeck
Literatursalon am Kollwitzplatz feiert 15-jähriges Bestehen
Der „Literatursalon am Kollwitzplatz“ wird 15 Jahre alt. Aus diesem Grund veranstaltet die Berliner Literarische Aktion am 8. September eine Sonderausgabe des „Literatursalons am Kollwitzplatz“ mit den Autorinnen Marion Brasch und Jenny Erpenbeck.
Seit 2004 lädt Autor Martin Jankowski einmal im Monat zu Lesungen und Gesprächen in lockerer Runde ins Theater oN an der Kollwitzstraße ein. Stets lesen zwei literarische Gäste aus eigenen Arbeiten und präsentieren neueste Texte. Die Sonderausgabe findet jedoch in der Kulturbrauerei statt. Das Publikum erlebt zwei besondere Berliner Autorinnen, die eine lange, auch familiäre Geschichte mit der Literaturszene Berlins verbindet: Marion Brasch und Jenny Erpenbeck.
Marion Brasch, geboren 1961 in Berlin, arbeitete nach dem Abitur als gelernte Schriftsetzerin in einer Druckerei, bei verschiedenen Verlagen und beim Komponistenverband der DDR. 1987 begann sie als Musikredakteurin beim Jugendsender DT64 und ist heute Radiomoderatorin bei radioeins (RBB) und Schriftstellerin. 2012 erschien ihr autobiografisches Debüt „Ab jetzt ist Ruhe. Roman meiner fabelhaften Familie“. Es folgten die Romane „Wunderlich fährt nach Norden“ und „Die irrtümlichen Abenteuer des Herrn Godot“. 2019 erschien ihr neuer Roman „Lieber woanders“.
Jenny Erpenbeck, Jahrgang 1967, erblickte ebenfalls in Berlin das Licht der Welt. 1999 debütierte sie mit der Novelle „Geschichte vom alten Kind“. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Ihr Roman „Aller Tage Abend“ wurde vielfach ausgezeichnet. Für „Gehen, ging, gegangen“ erhielt sie unter anderem den Thomas-Mann-Preis. Zuletzt erschien von ihr „Kein Roman. Texte und Reden 1992-2018“.
Der Literatursalon im Maschinenhaus der Kulturbrauerei, Schönhauser Allee 36, am 8. September, 20 Uhr. Eintritt fünf, ermäßigt drei Euro. Weitere Informationen: www.berliner-literarische-aktion.de/projekte/salon-kolle/.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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