Migrantenvereine sorgten mit Kinderfest für Spaß und Unterhaltung
Prenzlauer Berg. Unter dem Motto „Pankow ist bunt und vielfältig!“ veranstaltete die Deutsch-Armenische Initiative (DAI) ein internationales Kinderfest auf dem Hof des Interkulturellen Hauses.
Dort in der Schönfließer Straße 7 hat dieser Migrantenverein seinen Sitz. Gegründet wurde er vor zwölf Jahren von Dr. Zhanna Baghdasaryan gemeinsam mit vier Familien. Ihr Ziel war es, Menschen aus Armenien zu helfen, sich in Berlin zurechtzufinden. Inzwischen machen im Verein 230 armenischstämmige Familien mit. Und in die Angebote werden auch andere Nationalitäten mit einbezogen. Dazu zählt zum Beispiel das interkulturelle Schachprojekt. Das machte sich inzwischen berlinweit einen Namen.
In diesem treffen sich sonntags ab 16 Uhr Kinder und Jugendliche zum Schachspielen. In der Regel werden sie von ihren Eltern begleitet. Diese können an diesem Nachmittag Kontakte knüpfen und sich über Alltagsthemen austauschen. Neben Armeniern spielen auch junge Vietnamesen, Araber, Syrer und natürlich auch Deutsche mit.
Nun organisierte die DAI in Kooperation mit dem Projekt CitizenCenter und weiteren Migrantenvereinen ein internationales Kinderfest. Mit einer Hüpfburg, einer Zuckerwattemaschine, Spielen und Clownerie wurden Kinder, Jugendliche und deren Eltern unterhalten. Beim Fest mit von der Partie war auch der Verein Sprachcafé Polnisch, der einen Maskenbau organisierte. Der Verein Ein Lichtstrahl, der den Sozialen Bücherladen in der Winsstraße betreibt, baute einen Bücherstand auf. Die Besucher konnten Salsa mit Barbara Corbo aus Kuba und einen Auftritt der Gruppe Salsa-Kids erleben. Einen Familienworkshop steuerte außerdem der spanisch-lateinamerikanische Verein MaMis on Movement zum Fest bei.
Für ausreichend Speis und Trank sorgte die Deutsch-Armenische Initiative, die alles dank Sponsoring kostenfrei zur Verfügung stellte. Das Fest war ein voller Erfolg. Über 120 Kinder aus Armenien, Russland, Moldawien, Serbien, Georgien, Syrien, dem Irak, Vietnam, Turkmenistan und aus lateinamerikanischen Ländern kamen mit ihren Eltern. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.