Jetzt sind die Fans gefragt
Musikschaffende sind finanziell bedroht - helfen Sie!

Abgesagte Konzerte und Veranstaltungen, Clubs geschlossen – das sorgt für leere Kassen. Der Landesmusikrat kam gerade in einer ersten Umfrage zu dem Ergebnis, dass über 90 Prozent der Berliner Musikschaffenden durch die Corona-Krise finanziell bedroht sind und jetzt Unterstützung brauchen.

Wie können die Fans ihren Berliner Lieblingsmusiker in dieser für sie schwierigen Zeit unter die Arme greifen?

Mit einer Spende helfen: Auf betterplace.org gibt es zum Beispiel ein Spendenprojekt, das speziell für die Berliner Clubkultur sammelt. Dahinter steht UnitedWeStream, ein Live-Stream, der täglich eine musikalische Live-Übertragung aus einem anderen Berliner Club macht. Die Einnahmen der Streams fließen in eine Spendensammlung für soziale Härtefälle, mit dem unter der Coronavirus-Quarantäne notleidende Clubs und Künstler unterstützt werden können.

Bereits gekaufte Tickets nicht zurückgeben: Die Veranstalter vieler abgesagter Konzerte ermöglichen die Rückgabe und Erstattung des Tickets. Mit einem Verzicht auf diese Rückerstattung wird den Künstlern und Musiklabels Gutes getan. Und die meisten Konzerte werden sicher zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden.

Teilnahme an digitalen Konzerten: Die Lautsprecher-Marke Soundboks unterstützt Berliner Musiker dabei, Konzerte über einen Livestream ins Wohnzimmer der Fans zu bringen. Die Künstler werden von Soundboks nicht nur technisch ausgestattet, sondern auch finanziell unterstützt, um die fehlenden Konzertgelder aufzufangen. Diese digitalen Konzerte sind für die Zuschauer und Zuhörer umsonst. Auf Instagram informiert Soundboks über alle kommenden Home-Konzerte.

Support auf Social Media: Liken und teilen von Beiträgen kann helfen, vielleicht Interessenten oder sogar neue Fans zu gewinnen. So steigt die Vorfreude auf das nächste Konzert.

Lieblingslieder wieder kaufen: Ob Spotify, Deezer oder YouTube – alle spielen Musik im Abo oder sogar kostenfrei. Doch gerade in Zeiten wie diesen, in denen Musiker auf Unterstützung angewiesen sind, hilft jeder Klick.

Autor:

Doreen Ignaszewski aus Prenzlauer Berg

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