Die K12 vom Keller bis zum Dach
Neue Fotoausstellung im Hof am Museum

Zur Ausstellungseröffnung spielt die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot, die den Osten immer im Blick hat. | Foto:  Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot
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  • Zur Ausstellungseröffnung spielt die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot, die den Osten immer im Blick hat.
  • Foto: Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Im Hof und in der Aula des Kultur- und Bildungszentrums Sebastian Haffner in der Prenzlauer Allee 227/228 wird am Sonnabend, 26. November, 17.30 Uhr, eine neue Open-Air-Ausstellung eröffnet.

Unter dem Motto „Das ist unser Haus – die K12 in Prenzlauer Berg“ präsentiert das Museum Pankow eine Fotoserie der Fotografin Iris Janke. Zur Eröffnung spielt die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot.

Die Architektur des Hauses Kastanienallee 12 mit Vorderhaus und drei Hinterhäusern und die Zusammensetzung der dort lebenden Menschen stellen bis heute eine Berliner Besonderheit dar. Das bislang unsanierte Gebäudeensemble dokumentiert die wechselvolle Geschichte der zurückliegenden Jahrzehnte.

In diesem Gebäudeensemble lebt und arbeitet eine bunte Schar kreativer Bewohnerinnen und Bewohner. Diesen sind Gäste willkommen, die Ateliers und Arbeitsplätze besichtigen und sich über die Geschichte und Gegenwart dieses Ortes informieren möchten. Das Museum Pankow dokumentiert seit einiger Zeit die Entwicklung dieses Berliner Mietshauses und seiner Bewohner. Diesem Gebäudeensemble droht nun aber der Verkauf und damit verbundene Veränderungen. Mit viel Engagement und verschiedenen Aktionen kämpfen die Mieterinnen und Mieter für den Erhalt ihres Lebensraumes. Die Fotografin Iris Janke gibt mit ihrer fotografischen Arbeit einen Einblick in die drei Hinterhäuser, vom Keller bis zum Dachboden.

Die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot, die zur Ausstellungseröffnung spielt, wurde 1986 in Prenzlauer Berg als Teil der gegenkulturellen und politischen Untergrundszene gegründet, und zwar nicht nur als Band, sondern auch als soziales Projekt, das traditionelle Blas- und Volksmusik nahtlos mit Rock und Punk verbindet. Schlagzeug, Gitarre, mehrere Posaunen und Trompeten, Wald- und Baritonhorn, zahlreiche Saxophone, Klarinetten, mehrere Sängerinnen und Sänger und die Tuba, um im Takt zu bleiben, fügen sich mühelos zu einem einzigartigen Sound zusammen.

Der Eintritt zur Eröffnung der Ausstellung und zum anschließenden Konzert mit der Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot ist ebenso frei wie der Besuch der Open-Air-Ausstellung im Hof des Kultur- und Bildungszentrums, der jederzeit möglich ist.

Zur Ausstellungseröffnung spielt die Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot, die den Osten immer im Blick hat. | Foto:  Bolschewistische Kurkapelle Schwarz-Rot
In der Ausstellung über das Gebäudeensemble K12 sind unter anderem diese Fotos von Iris Janke zu sehen. | Foto: Iris Janke
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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