Neue Veranstaltungsreihe auf dem Pfefferberg
"Damit möchten wir Künstlern mit Migrationshintergrund eine Präsentationsplattform bieten", erklärt Anja Müller, Projektmanagerin der Stiftung Pfefferwerk. "Wir möchten sie unterstützen, bekannter zu werden und auf dem Musikmarkt anzukommen."
Zugleich will die Stiftung Pfefferwerk dazu beitragen, über Musik Menschen aus unterschiedlichen Nationalitäten zusammenzubringen, und sie möchte die Begegnung von Musikern und Publikum fördern. Für die Veranstaltung am 18. Juni um 19 Uhr wurde ein facettenreiches Programm zusammengestellt.
"Der musikalische Bogen an diesem Abend umfasst sehr unterschiedliche Rhythmen und Instrumente. Er reicht über mehrere Kontinente", so Anja Müller.
Ihre Wurzeln haben die Musiker zum Beispiel in China, den USA, Syrien, Mali und der Türkei. Alle haben eine ganz eigene Geschichte, in die sie an diesem Abend einen kleinen Einblick gewähren. Unter anderem können die Zuhörer erfahren, wie Djelifily Sako aus Mali auf afrikanische Weise die Familientradition des Kora-Spielens erlernte und sich an dieser westafrikanischen Stegharfe perfektionierte.
Der syrische Sänger Abdul Kader Asli wird erzählen, wie ihm die Flucht aus dem Kriegsgebiet seiner Heimat nach Berlin gelang, und wie er hier begann, sich ein neues Leben als Musiker aufzubauen.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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