Fantastisch real
RambaZamba-Theater zeigt „Der Drache“ von Jewgeni Schwarz
Mit dem Stück „Der Drache“ hat das Theater RambaZamba in der Kulturbrauerei am 21. Februar um 19.30 Uhr seine erste Premiere in diesem Jahr.
Matthias Mosbach inszeniert den „Drachen“, 1943 von Jewgeni Schwarz geschrieben, gemeinsam mit dem Ensemble. Es ist sein Regiedebüt, nachdem er als Schauspieler bereits am Berliner Ensemble und dem Burgtheater in Wien gespielt hatte. Am RambaZamba-Theater ist er zurzeit in „Moby Dick“ und „Der nackte Wahnsinn“ zu sehen.
Jewgeni Schwarz (1896-1958) war als Schriftsteller dem Märchen eng verbunden. Seine Figuren handeln in einer Fantasiewelt und erscheinen einem dennoch als Zeitgenossen. Vielleicht ist die Zeit der Helden vorbei. Vielleicht kommt diese Zeit aber auch gerade wieder. Im Märchen vom „Drachen“ gibt es einen Helden ohne Furcht und Tadel: Lanzelot. Dieser begehrt auf, schärft Wort und Waffe, um die Diktatur des Drachen zu beenden und die Stadt vom Tyrannen zu befreien. Das Volk jubelt. Aber nur kurz. Denn der listige Bürgermeister nutzt das Machtvakuum geschickt aus, um die neue Freiheit sofort wieder abzuschaffen. Selbst vor einer Zwangsheirat schreckt er nicht zurück. Aber er hat die Rechnung ohne Lanzelot gemacht. Der Held erweist sich erneut als Kämpfer.
Wie immer stehen bei RambaZamba professionelle Schauspieler mit und ohne Handicap auf der Bühne. Nach der Premiere am 21. Februar ist das Stück auf der Probebühne des RambaZamba-Theaters erneut am 22., 25. und 26. Februar jeweils um 19.30 Uhr zu sehen. Karten sind ab zehn Euro erhältlich.
Weitere Informationen gibt es im Internet auf rambazamba-theater.de.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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