Scannen und informieren: Pankow hat jetzt ein Grünes Wegeleitsystem

Wolfgang Krause an einem der Eingangsschilder zum Wasserturmgelände. | Foto: Bernd Wähner
  • Wolfgang Krause an einem der Eingangsschilder zum Wasserturmgelände.
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Pankow. Mancher Besucher von Parks und Stadtplätzen im Bezirk wird sich schon über die zusätzlichen Schilder unter den Hinweisschildern „Geschützte Grünanalgen“ gewundert haben.

Auf dem schmalen Schild steht „Grünes Wegeleitsystem Pankow“. Darunter ist die Bezeichnung des jeweiligen Platzes oder der Grünanlage vermerkt. Und am Rand stehen mehrere kleine Signets, unter anderem vom Bezirksmuseum, von der Bezirksamtsabteilung Stadtentwicklung und von Sponsoren.

Diese Partner brachten in den vergangenen Jahren ein dreiteiliges Projekt zum Thema „Natur entdecken in Berlin-Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee“ auf den Weg. Mit diesem neuen Zusatzschild, das an 60 grünen Orten im Bezirk angebracht wurde, findet dieses Projekt seinen vorläufigen Abschluss.

„Natur entdecken in Berlin-Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee“ ist zunächst der Titel einer Ausstellung, die 2015 im Museum Pankow zu sehen war. Für diese recherchierte ein Team um den früheren Leiter des Naturschutz- und Grünflächenamtes, Wolfgang Krause, die Geschichte, Besonderheiten und Nutzungsmöglichkeiten von Grünanlagen aller Art im Bezirk. Von Anfang an war vorgesehen, Recherchiertes auch in einem Buch zu veröffentlichen. In diesem sollte es allerdings noch etwas mehr geben als Fakten und Fotos. Es soll Lesern und Nutzern ermöglichen, bei Spaziergängen das grüne Pankow auf eigene Faust zu erkunden. Ende vergangenen Jahre erschien dieses Buch im Reimer Verlag. Es ist für 19,95 Euro im Pankower Museum und im Buchhandel erhältlich.

Das Projektteam entwickelte dann noch die Idee, an jeder Grünanlage einen QR-Code anzubringen. Damit sollte ein „Grünes Wegeleitsystem Pankow“ entstehen. In den vergangenen Monaten konnte auch dieses Vorhaben umgesetzt werden. So könne jetzt jeder über sein Smartphone Informationen zur Geschichte und zu Besonderheiten erhalten, erklärt Wolfgang Krause. Die Bandbreite der Orte mit QR-Code reicht von Park- und Gartenanlagen über Stadtplätze, Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete, Wälder, Kleingärten, Friedhöfe bis hin zu Grünflächen in Wohnanlagen und Spielplätzen. BW

Weitere Informationen auf http://asurl.de/1373.
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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