Theater im Internet
Schaubude versucht es mit digitalen Angeboten
Auch die Schaubude Berlin in der Greifswalder Straße 81-84 bleibt bis zum Ende der Spielzeit 2019/2020 geschlossen.
Bereits erworbene Eintrittskarten können zurückgegeben oder als Soli-Tickets auf https://bwurl.de/151f gespendet werden. Um Künstlern, mit denen das Figurentheater zusammenarbeitet, trotz Schließung eine Präsenz zu verschaffen und den Austausch mit dem Publikum zu stärken, hat das Schaubuden-Team seinen Blog www.theaterderdinge.com neu ausgerichtet.
„Darin begeben wir uns auf die Suche nach neuen Formen und Formaten für das Theater der Dinge“, sagt Pressesprecherin Silke Haueiß. „Wir entwickeln gemeinsam mit Künstlern neue digitale Präsentationsformate, geben Einblicke in Probenprozesse, lassen Objekte für künstlerische Reflexionen zu Wort kommen und versuchen mit Projekten und interaktiven Vermittlungsangeboten auf digitalem Wege im Austausch mit dem Publikum zu bleiben.“
Die Schaubude hat außerdem das Projekt „Was bleibt“ von Anya Deubel und Agencia El Solar, das ursprünglich als Objekttheater-Begegnungsprojekt in der Schaubude und in Nachbarschaftsheimen in Berlin geplant war, neu konzipiert. Das Projekt, das anhand von Alltagsgegenständen einen Blick auf DDR-Geschichte wirft, wandert ins Internet. Seit Wochenanfang ist es über den Blog www.wasbleibt-schaubude.com erreichbar. Es ist jetzt eine Mischung aus performativen Videos. Und für das Publikum gibt es die Möglichkeit, eigene Erinnerungen und Objektfotos einzureichen, um ein ständig wachsendes Archiv der erzählenden Dinge zu kreieren.
Für Fragen und nähere Informationen steht das Team der Schaubude unter Tel. 423 43 14 zur Verfügung. Über aktuelle Entwicklungen wird auf www.schaubude.berlin informiert.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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