Neue Lieder mit viel Gefühl
Singer-Songwriterin Frau Locke startet mit neuer Single durch

Frau Locke lebt in Prenzlauer Berg und startet jetzt als Singer-Songwriterin mit einer neuen Single durch.  | Foto: Bernd Wähner
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Sie ist eine junge Singer-Songwriterin, die nach den Beschränkungen der Corona-Pandemie endlich wieder durchstarten möchte: Frau Locke. Vor wenigen Tagen erschien ihre zweite Single „Ich weine leise“.

„Das Lied lädt Menschen dazu ein, zu fühlen, ihre Gefühle wertzuschätzen, sie anzunehmen und zu umarmen“, sagt Frau Locke. Und wer ihr gegenübersitzt, weiß, warum sie diesen Namen wählte. „Mein Nachname wir meist falsch geschrieben. Frau Locke ist einprägsamer“, sagt sie.

Die Single „Ich weine leise“ bewegt sich im Folk-Pop-Bereich. Sie bindet Cello und Viola zur akustischen Gitarre mit ein und schwebt durch Schmerz und Trauer hindurch. Das Schlagzeug bietet durch seinen Rhythmus Halt und Orientierung. Die Singer-Songwriterin schrieb ihre Lieder viele Jahre lang in englischer Sprache. Inzwischen ist nach „Lass geh’n“ nun mit „Ich weine leise“ ihre zweite Single in deutscher Sprache erschienen. Produziert wurde sie von Maximilian Schäfer (Berlin), Matt Greger (Heilbronn) und Chris Lass (Bremen).

Mit der Musik verbunden ist Frau Locke bereits seit frühesten Kindheitstagen. „Als Kind war ich in der musikalischen Früherziehung. Danach habe ich unter anderem Melodica und Klarinette gelernt. Und am Gymnasium hatte ich dann Musik als Leistungskurs“, gibt die Musikerin einen Einblick in ihre Entwicklung. Mit 14 Jahren brachte sie sich dann autodidaktisch das Gitarrespielen mit einem Übungsbuch bei. „Als ich 20 Jahre alt war, habe ich dann sogar privat Schlagzeug spielen gelernt.“ Dieses Hineinschnuppern in so unterschiedliche Instrumente ist sicher auch ein Grund, warum auf den Singles von Frau Locke nicht nur die Gitarre, sondern auch andere Instrumente wie Streicher und Schlagzeug zu hören sind.

Erster Song enstand ungeplant

Nach dem Gymnasium wurde Frau Locke nicht gleich zur Singer-Songwriterin. Sie absolvierte eine dreijährige Ausbildung zur Jugendreferentin. Doch das Gitarrespielen ließ sie nicht los. Sie begann, Melodien zu Radiosongs mitzuzupfen und schrieb mit 22 Jahren im Wohnzimmer einer Freundin mitten in der Nacht völlig ungeplant ihren ersten Song „You“. Ein Freund, selbst Singer-Songwriter, ermutigte sie, das Lied aufzunehmen. Begeistert und fasziniert davon entstand ihr erster Song in dessen heimischen Studio.

Mit Mitte Zwanzig gründete Frau Locke mit zwei Freunden ihre eigene Band „pieces of one puzzle“. Mit dieser erlebt sie diverse Auftritte, veröffentlicht zwei Alben „My Mask“ (2009) und „Face to Face“ (2012). Durch ihren Job in der Kinder- und Jugendarbeit verloren das Schreiben und Spielen eigener Songs dann zunächst an Präsenz. Sie merkt über die Jahre aber, wie sehr ihr das Erleben und Fühlen durch das Schreiben eigener Texte und das Spielen und Singen mit der Gitarre fehlten. Ihr wurde klar, dass sie Musik machen und auf der Bühne ihre selbst geschriebenen Lieder singen und spielen möchte.

„Ich begann im Juni 2019 in Berlin verschiedenste Open Stages zu spielen, um mich wieder an die Bühnen zu gewöhnen, meine Lieder auszuprobieren“, so Frau Locke. Danach gab es erste eigene Konzerte, bis der erste Lockdown sie ausbremste. Doch nun soll es mit dem Musikmachen wieder richtig losgehen. Deshalb hat Frau Locke nicht nur ihre neue Single „Ich weine leise“ veröffentlicht, sondern dieser Tage kommt auch ein Musikvideo zu diesem Song heraus, das von Jacques Richter-Reichhelm produzieret wurde. Und natürlich sind auch Konzerte geplant, vom Wohnzimmer-Konzert, Auftritten bei Familienfeiern bis zu Auftritten in Veranstaltungsorten wie dem Pankower „Zimmer 16“. Außerdem ist es Frau Lockes Ziel, zeitnah eine EP herauszubringen.

Ausführliche Informationen zur Singer-Songwriterin auf fraulocke-musik.de.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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