Musikereignis in der Synagoge
Solikonzert mit William Goldstein

Ein Blick in die Synagoge an der Rykestraße. Hier findet das Solidaritätskonzert statt. | Foto: Jüdische Kulturtage Berlin
  • Ein Blick in die Synagoge an der Rykestraße. Hier findet das Solidaritätskonzert statt.
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„Wir sind bei Euch“ ist das Motto eines Solidaritätskonzerts für Israel, das am 20. Januar ab 20 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) in der Synagoge an der Rykestraße 53 stattfindet.

Mit dieser Veranstaltung, moderiert von Schauspielerin Andrea Sawatzki, wollen die Initiatoren an das Schicksal der Geiseln der Terrororganisation Hamas erinnern, der Opfer des Überfalls auf Israel gedenken und gleichzeitig ein Zeichen gegen Antisemitismus und Israel-Feindlichkeit in Deutschland setzen.

Stargast des Abends ist der New Yorker Komponist und Pianist William Goldstein, der für seine Filmkompositionen, unter anderem für „Fame“, mehrfach Emmy- und Grammy-nominiert wurde. Weltweit einmalig sind seine „Instant Compositions“: Live-Improvisationen, bei denen er die Stimmung im Publikum aufnimmt und in Echtzeit in Musik umsetzt.

Begleitet wird Goldstein bei seinem Konzert in der Synagoge vom Dirigenten und Violinisten Guy Braunstein aus Tel Aviv, der in Berlin lebt, mit 29 Jahren Erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker war und unter anderem mit Daniel Barenboim und Sir Simon Rattle spielte.

Initiator des Abends ist der Journalist und Medienberater Florian von Heintze, der von Avi Toubiana, Intendant der Jüdischen Kulturtage Berlin, unterstützt wird. „Wenige Wochen nach dem grausamen Terrorüberfall werden die Gräueltaten der Hamas immer häufiger relativiert, verharmlost oder ganz verleugnet. So werden aus Tätern Opfer gemacht und aus Opfern Täter. Auch dagegen wollen wir uns wehren“, so von Heintze.

Tickets zum Solidaritätskonzert sind im Vorverkauf zum Preis von 19, 29 und 39 Euro erhältlich. Alle Künstler treten unentgeltlich auf. Einnahmen, die über Sponsoren und aus dem Ticketverkauf erlöst werden und über die Kosten für Technik, Personal und Reisekosten hinausgehen, werden gespendet.

Karten sind im Vorverkauf über eventim.de erhältlich. Weitere Informationen gibt es auf der Website www.juedische-kulturtage.org.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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