Dramatisches Familientreffen
Studenten bringen „Das Fest“ als Puppenspiel auf die Bühne der Schaubude

In der Schaubude zeigen Studentender Hochschule für Schauspielkunst „Das Fest“ als Puppenspiel. | Foto: Zsu Szabo
  • In der Schaubude zeigen Studentender Hochschule für Schauspielkunst „Das Fest“ als Puppenspiel.
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Eine besondere Aufführung eines bekannten Stoffs präsentiert die Schaubude vom 13. bis 15. September.

In Kooperation mit der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ wird „Das Fest“ erstmals als Puppenspiel aufgeführt. Der von der Kritik hochgelobte dänische Film „Das Fest“ entstand 1998 nach einem Drehbuch von Thomas Vinterberg und Mogens Rukov. Inzwischen gibt es von diesem Stoff mehrere Theaterinszenierungen, doch noch keine mit Puppen. Dieses Stoffes nahm sich nun Nis Søgaard an. Er ist Dozent an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“.

Zum 60. Geburtstag schart Patriarch Helge seine Familie um sich. Das Fest läuft seinen gewohnten Gang, bis Sohn Christian den Vater bezichtigt, ihn und seine Zwillingsschwester missbraucht zu haben. Trotz der Anschuldigungen geht die Feier weiter, entwickelt jedoch eine Dynamik, die die Abgründe der Familie Klingenfeldt-Hansen ans Licht bringt und die Situation eskalieren lässt.

In der Inszenierung von Nis Søgaard steht ein Ensemble aus Schweinen auf der Bühne und verwandelt die Geschichte in eine Parabel. Es geht in dieser um verwandtschaftliche Abhängigkeiten, familiäres Verdrängen und Verschweigen. Durch den Abend lotsen elf Studenten des Studiengangs „Zeitgenössische Puppenspielkunst“, die in einer Mischung aus Showmastern und Hotelpersonal das Geschehen vorantreiben, kommentieren, manipulieren und die feine Klaviatur der Eskalationsstufen genüsslich auskosten.

„Das Fest“ ist in der Schaubude in der Greifswalder Straße 81-84 am 13. und 14. September um 20 Uhr sowie am 15. September um 19 Uhr zu erleben. Der Eintritt kostet 12,50 Euro, ermäßigt acht Euro. Kartenreservierung auf https://bwurl.de/14im, per E-Mail ticket@schaubude.berlin oder unter Tel. 423 43 14.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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