Ein bildgewaltiges Stück über Manipulation
Trapez-Performance im Figurentheater

Präsentieren eine ungewöhnliche Performance: Der Trapezkünstler Moritz Haase und der Puppenspieler Jarnoth. | Foto: Manuela Clemens
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  • Präsentieren eine ungewöhnliche Performance: Der Trapezkünstler Moritz Haase und der Puppenspieler Jarnoth.
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„Wir wollen nie nie nie“ heißt eine außergewöhnliche Performance, die am 3. Mai um 20 Uhr im Figurentheater Schaubude Premiere hat.

In dem faszinierenden Zusammenspiel entwickeln der Trapezkünstler Moritz Haase und der Puppenspieler Jarnoth einen bildgewaltigen Mythos zweier unzertrennlich scheinender Körper. Auf den Stufen einer geheimnisvollen Treppe, durch die sich immer wieder neue Räume auftun, durchleben die beiden einen Schleudertraum aus skurriler Poesie.

Getrieben von der Angst der Abnabelung und von verblassenden gemeinsamen Erinnerungen werden aus den Unzertrennlichen mehr und mehr eigenständige Individuen. Doch als böte diese Konstellation nicht schon genug Konfliktpotenzial, drängt sich bald noch ein Dritter, ein kleiner Sonderling, in die traute Zweisamkeit. Anlass genug zur Frage: Wer manipuliert hier eigentlich wen?

Die 75-minütige Performance kommt ganz ohne Sprache aus und fesselt die Zuschauer nur durch Bilder und Bewegung. Sie ist nach ihrer Premiere im Figurentheater Schaubude, Greifswalder Straße 81-84, noch einmal am 4. Mai um 20 Uhr und am 5. Mai um 19 Uhr zu erleben. Der Eintritt kostet 12,50 Euro, ermäßigt acht Euro. Kartenreservierung unter www.schaubude.berlin/ticket-reservierung.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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