Prenzlauer Berg. Mit der ungewissen Zukunft des Theaters o.N. beschäftigt sich jetzt auch die Bezirkspolitik.Nach Stand der Dinge muss das Theater an der Kollwitzstraße 53 Mitte des Jahres seine Räume verlassen (wir berichteten).
Der Mietvertrag wird von der Eigentümergemeinschaft des Hauses nicht verlängert. Von Bewohnern gab es immer mal wieder Lärmbeschwerden. Deshalb war das Theater bereit, Lärmschutzmaßnahmen vorzunehmen. Doch vor einigen Wochen entschied die Eigentümerversammlung, den Mietvertrag fristgerecht auslaufen zu lassen.
Mit 200 Vorstellungen und etwa 6000 Zuschauern im Jahr sei das Theater eine wichtige kulturelle Institution im Kiez, erklärt Daniela Billig, die Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV). Insbesondere Kindern werden die darstellenden Künste hier näher gebracht, weil ein Schwerpunkt der Arbeit im Theater für die Jüngsten liegt. Aus diesem Grund stellt die Senatsverwaltung für Kultur dem Theater auch für 2017/18 eine jährliche Basisförderung von 100 000 Euro in der Kategorie „Kinder-/Jugendtheater“ zur Verfügung, so Daniela Billig. Auch der Hauptstadtkulturfonds, der Projektfonds Kulturelle Bildung, der Fonds Darstellende Künste und das Bezirksamt Pankow fördern die Einrichtung.
Aus diesen Gründen bitten die Verordneten der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, Linke und SPD das Bezirksamt, sich bei der Eigentümergemeinschaft des Hauses für eine Verlängerung beziehungsweise Erneuerung des Mietvertrags einzusetzen und zwischen den Mietparteien zu vermitteln.
Weiterhin solle die Senatskulturverwaltung als Unterstützer einbezogen werden. Gegebenenfalls sollte diese Mittel für die Verbesserung des Schallschutzes in den Räumen zur Verfügung stellen, damit die wichtige soziokulturelle Institution an diesem Ort erhalten bleiben kann. Die Verordneten beschlossen außerdem, dass sich der Kulturausschuss der BVV mit der Situation des Theaters befassen soll. BW
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.