Prenzlauer Berg. Die Stolperstein-Initiative Prenzlauer Berg sucht weitere Paten für Stolpersteine.
Willkommen ist, wer sich für die Geschichte hinter den Namen auf Stolpersteine interessiert oder wer bereit ist, Stolpersteine in seiner Straße oder vor seinem Haus zu putzen. Viele hundert Stolpersteine sind in den vergangenen Jahren im Ortsteil verlegt worden.
"Mit ihrem messingfarbenen Schimmern erinnern sie uns an die Verfolgung, Deportation und Ermordung ehemaliger Mitbürger durch die Nationalsozialisten", erklärt Anne Lemberg von Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz. "Mit einer Patenschaft für einen oder mehrere Steine in der Nachbarschaft kann jeder die ehrenvolle Aufgabe übernehmen, die Erinnerung an diese Menschen wach zu halten."
Aufgabe eines Paten ist es, regelmäßig nach den Stolpersteinen zu sehen, sie zu putzen und gegebenenfalls Beschädigungen oder anstehende Baustellen zu melden. Das kostet nicht viel Zeit, hilft aber, ein Zeichen gegen das Vergessen und die Gleichgültigkeit zu setzen. Wer Interesse hat, kann außerdem Nachforschungen zu Biographien von Verfolgten des Naziregimes anstellen.
Stolpersteine werden vor den letzten bekannten Wohnadressen von Opfern verlegt. Initiiert wurde die Stolpersteinaktion Mitte der 1990er Jahre vom Künstler Gunter Demnig. Er möchte eines der größten dezentralen Mahnmale schaffen.
Zurzeit gibt es für Stolpersteine in Prenzlauer Berg etwa 80 Patenschaften. Weitere sind willkommen. Ansprechpartner ist die Stolperstein-Initiative Prenzlauer Berg. Diese trifft sich regelmäßig im Nachbarschaftshaus an der Fehrbelliner Straße 92.
Weitere Informationen: 44 37 178 oder 4437179 sowie über die E-Mail-Kontakte nbh@pfefferwerk.de.
Bernd Wähner / BW
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