Wie eine illegale Zeitung entstand
Prenzlauer Berg. „Fenster zur Freiheit. Über Widerstand und Opposition in anderen Zeiten“ ist der Titel einer Filmvorführung mit anschließendem Gespräch, zu der das Museum Pankow für Donnerstag, 12. Mai, 18.30 bis 20 Uhr im Rahmen seiner Ausstellung zum Fotografen Klaus Mehner einlädt. Die Veranstaltung findet am Museumsstandort in der Prenzlauer Allee 227/228 statt. Zu Gast sind Heimgard Mehlhorn, Stephan Bickhardt und Wolfgang Thierse, die sich in der Moderation von Peter Wensierski zu diesem Thema austauschen. Ende der 1980er Jahre gelingt es den Menschen hinter den „radix-blättern“, verborgen vor der Staatssicherheit, eine oppositionelle Zeitschrift herauszubringen. Die heimlichen Verleger Ludwig Mehlhorn und Stephan Bickhardt lebten in einer Wohngemeinschaft in der Knaackstraße 34. Gedruckt wurde in der Wohnung der Eltern Bickhardts, und zwar von konspirativ arbeitenden, fest „angestellten“ Druckern. Der Autor Peter Wensierski hat über diesen einzigen Untergrundverlag der DDR das Sachbuch „Fenster zur Freiheit“ geschrieben. Er zeigt mehrere kurze Filme dazu und befragt Beteiligte. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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