Altarbild bleibt bis Ostern verhüllt
Zehnte Kunstaktion in der Paul-Gerhard-Kirche
Eine ganz besondere Kunstaktion von Klaus Killisch ist in der Paul-Gerhard-Kirche zu sehen.
Anlässlich der Fastenzeit verhüllte der Künstler im Auftrag der evangelischen Gemeinde Prenzlauer Berg Nord das große Altarbild des auferstandenen Christus. Dieses stammt aus dem Jahre 1910 und wurde von Gerhard Noack geschaffen. Seit 2011 lässt die Gemeinde zur Fastenzeit das Altarbild jeweils mit einem Werk eines renommierten Künstlers verhüllen. Klaus Killisch ist der zehnte, der sich dazu bereit erklärt. Verhüllt ist das Altarbild bis zum 12. April mit einer zeitgenössischen Arbeit mit dem Titel „Glaube.Liebe.Revolution“. So ist die Fastenzeit über eine ganz besondere Kunstinstallation in der Kirche an der Wisbyer Straße 7 zu besichtigen.
Die Idee hinter dem Projekt „Passion“ ist ein Sich-Verabschieden von Sichtweisen und Vorstellungen, die mit in die Kirche gebracht werden, und ein Sich-Einlassen auf ein bislang unbekanntes künstlerisches Werk. Aus Anlass der zehnten Folge wird außerdem eine Publikation mit dem Titel „Passion“ als Dokumentation herausgegeben. Darin sind auch die Bilder von den Arbeiten der zehn teilnehmenden Künstler zu sehen: Sabine Herrmann, Michael Morgner, Felix Droese, Katharina Grosse, Thomas Florschuetz, Hannah Dougherty, Günther Uecker, Lothar Böhme, Ursula Sax und Klaus Killisch. Das im Distanz-Verlag erschienene Buch ist in der Kirche an der Wisbyer Straße 7 erhältlich. Die Altarverhüllung ist bis zum 12. April zusehen, montags bis freitags 15 bis 18 Uhr und zu den Gottesdiensten.
Weitere Informationen unter www.magnetberg.de/passion/.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.