Benennung nach dem Turnvater prüfen
Prenzlauer Berg. Der Senat plant, in den nächsten Jahren den Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark für insgesamt 170 Millionen Euro umzugestalten. Er soll zu einem Inklusionssportpark werden. In diesem Zusammenhang wird unter anderem das Stadion neu gebaut. Neue Hockey-, Fußball- und Tennis-Spielfelder, eine Tennishalle sowie zwei weitere multifunktionale Sporthalle entstehen. Die neuen Sportanlagen und die Wege im Sportpark sollten nach Auffassung der Verordneten Namen erhalten, die einen Bezug zur Ortsgeschichte haben. Diesen Wunsch der Pankower Bezirkspolitiker soll das Bezirksamt an den Senat herantragen. Außerdem sei die Benennung des Sportparks nach Friedrich Ludwig Jahn kritisch zu prüfen. Dieser sei ein bekennender Antisemit gewesen und werde inzwischen kritisch beurteilt, so der Fraktionschef der Linken, Matthias Zarbock. BW
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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