Dreiecksplätze sollen Namen erhalten
Frauenbeirat schlägt Gertrud Classen und Gertrud Pincus vor

Zwei noch unbenannte Dreiecksplätze sollen endlich Namen erhalten, und zwar die von verdienstvollen Frauen.

Benannt werden sollen die Dreiecksplätze zwischen Naugarder, Hosemann- und Erich-Weinert-Straße sowie zwischen Krüger- Duncker- und Kuglerstraße. Allerdings werden keine Frauen die Namensgeberinnen sein, die in der Weißenseer Stummfilmzeit eine Rolle spielten, informiert Stadtentwicklungsstadtrat Vollrad Kuhn (Bündnis 90/Die Grünen). Einen solchen Beschluss fassten nämlich die Verordneten im Februar. Die Bezeichnung nach Stummfilmstars lehnt aber der Frauenbeirat Pankow in Abstimmung mit dem Bezirksmuseum ab. Das Rollenbild der Frauen, das in den meisten Stummfilmen vermittelt wurde, sei schon zu damaligen Zeiten alles andere als progressiv gewesen, heißt es zur Begründung. Deshalb sei unverständlich, warum solche Frauenfiguren mit einer Platzbenennung geehrt werden sollten.

Die Arbeitsgruppe Spuren-Suche des Pankower Frauenbeirats machte deshalb zwei Alternativvorschläge. Beide haben einen Bezug zu angrenzenden Straßennamen sowie auch einen Bezug zur Region. Der eine Platz soll nun nach der Bildhauerin und Malerin Gertrud Classen (1905-1974), der andere nach der Angehörigen des Friedländer Kreises, Gertrud Pincus (1890-1941), benannt werden. Diesen Vorschlägen werde das Bezirksamt nun folgen und das nötige Benennungsverfahren einleiten, teilt Vollrad Kuhn mit.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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