Mehr Unterkünfte, bessere Betreuung
Senat bekommt von der Europäischen Union zusätzliche Mittel für Obdachlose

Berlin bekommt zusätzliche 36,8 Millionen Euro aus der Europäischen Aufbauhilfe React-EU. Sozialsenatorin Elke Breitenbach (Die Linke) will weitere 24/7-Unterkünfte für Obdachlose eröffnen.

In der Corona-Pandemie hat der Senat mehrere Unterkünfte eröffnet, in denen Obdachlose Tag und Nacht betreut, verköstigt und beraten werden. „Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass sich das Leben vieler obdachloser Menschen verbessert, wenn sie in einer sicheren Unterkunft leben, dort verpflegt und beraten werden und zur Ruhe kommen können“, sagte Sozialsenatorin Elke Breitenbach bei einem gemeinsamen Besuch der 24/7-Obdachlosenunterkunft an der Storkower Straße vom Sozialträger Gebewo mit EU-Sozialkommissar Nicolas Schmit. Mit den zusätzlichen EU-Geldern will Breitenbach weitere 24/7-Heime eröffnen. Diese Unterkünfte mit Betreuung sind Teil der Senatsoffensive, um die Obdachlosigkeit bis 2030 zu beenden. In diesem und im kommenden Jahr fließen elf Millionen Euro in die Corona-Wohnungslosenhilfe.

„Die EU hat gemeinsam den Weg der Solidarität beschritten und beschlossen, dass Berlin fast 37 Millionen Euro zusätzliche Mittel für soziale Projekte erhält“, sagt EU-Sozialkommissar Nicolas Schmit. „Das Geld hilft Schülern aus benachteiligten Familien, Menschen, die von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen oder bedroht sind, und fördert innovative Lösungen in den Bereichen Medizin- und Gesundheitsversorgung.“

Autor:

Dirk Jericho aus Mitte

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