Am Wochenende finden die Jugger-Meisterschaften statt
Prenzlauer Berg. Sie sehen eigentlich wie ganz normale Sportler mit T-Shirts und kurzen Hosen aus, aber wenn sie mit ihrem Pompfen aufeinander losgehen, hat das Ganze doch etwas Martialisches.
Spaziergänger bleiben stehen. Sie schauen sich das Spektakel an, und viele wissen nicht so richtig, was sie davon halten sollen. Des Rätsels Lösung: Die jungen Leute sind Fans der Trendsportart Jugger. Beobachten kann man sie beim Training zum Beispiel im Volkspark Friedrichshain, gleich neben der Werneuchener Wiese. Dort trainiert mittwochs und freitags ab 16 Uhr das Team "Grünanlagen Guerilla" (GAG). Zu diesem haben sich junge Jugger-Sportler aus Prenzlauer Berg, Pankow und Friedrichshain zusammengeschlossen."Jugger sieht von Weitem wie ein wildes Kampfspektakel aus", weiß Dirk Tafelski, der Pressesprecher des Vereins Jugger Berlin. "Von Nahem betrachtet ist es aber eine gut durchdachte Sportart. Jugger ist mit keiner anderen bekannten Sportart zu vergleichen. Daher wird es häufig als eine Mischung aus Gladiatoren-Kampf, Rugby, Football und Fechten verglichen." Zwei Mannschaften mit je fünf Feldspielern versuchen den Jugg, den Spielball, in der Mitte des Spielfeldes zu erobern und ins Platzierfeld der gegnerischen Mannschaft zu tragen. Vier der fünf Spieler sind mit sogenannten Pompfen ausgestattet. Dabei handelt es sich um gepolsterte Stangen, mit denen die Spieler aufeinander losgehen. Wird ein Spieler von einer solchen Pompfe berührt, darf er für eine gewisse Zeit nicht mehr ins Spielgeschehen eingreifen. Der fünfte Spieler führt zwar keine Pompfe mit sich, aber er ist der einzige, der den Jugg in die Hand nehmen darf. Seine Aufgabe ist es, geschützt durch seine Mitspieler, den Ball zu platzieren und damit zu punkten. Der große Unterhaltungswert der Sportart liegt vor allem in den taktischen Spielzügen und im hingebungsvollen Pompfenfechten.
In den vergangenen Jahren hat sich Jugger zu einer Trendsportart entwickelt. In Berlin gibt es inzwischen sechs Teams, bundesweit sind es über 80. Am kommenden Wochenende werden die Teams ihre 15. Deutsche Meisterschaft austragen. Diese findet am 8. und 9. September auf dem Flugfeld des ehemaligen Flughafens Tempelhof, circa 700 Meter südlich des Eingangs Columbiadamm 88 statt. Immerhin 60 Teams haben sich angemeldet. Darunter sind auch Mannschaften aus Irland, Spanien und Australien. Die Spiele finden am Sonnabend von 11 bis 19.30 Uhr und am Sonntag von 11 bis 14 Uhr statt.
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