Ausstellung über Theo van der Hoeven in der Klax-Galerie
Der Künstler und Kunstpädagoge initiierte in seiner Heimatstadt Amerfoort immer wieder Kunstprojekte. Das Stadtviertel Kruiskamp zeichnet sich besonders durch die dort lebenden Familien aus unterschiedlichen Nationen aus. Van der Hoevens Anliegen war es, den Bewohnern des Viertels die Möglichkeit zu geben, sich durch Kreativität mit ihrer fremden neuen Heimat zu identifizieren. Er wollte die Menschen bewegen, ihr neues Wohnumfeld mitzugestalten. Als global denkender Europäer war er auch für die Mitarbeiter der gemeinnützigen Gesellschaft Klax immer ein Vorbild. "Er hat mich stets ermutigt, Klax weiterzudenken, aufzubauen, und er hat mir über manche Schwierigkeiten hinweggeholfen", erklärt die Pankowerin Antje Bostelmann, Begründerin der Klax-Pädagogik und langjährige Wegbegleiterin des Künstlers. "Ohne Theo wäre Klax nicht, was wir heute sind." Mit ihrer neuen Ausstellung will die Klax-Galerie an den Künstler erinnern und Bewohner ermutigen, ähnliche Kunstprojekte zu initiieren. Ergänzend zu den Projektdokumentationen werden auch einige Plastiken aus dem Nachlass des Künstlers gezeigt.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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