Bezirk entwickelt Szenarien für die Umgestaltung der Gethsemanestraße
Prenzlauer Berg. Der Bezirk will in diesem Jahr mit den Planungen zur Umgestaltung der Gethsemanestraße sowie anliegender Straßen beginnen.
Seit einigen Jahren setzten sich Anwohner der Gethsemanestraße dafür ein, die Fahrbahn als zusätzlichen Aufenthaltsraum zu gewinnen. Eine Anwohnerinitiative wollte erreichen, dass auf der Straße keine Autos mehr parken dürfen. Allerdings scheiterte sie mit einem entsprechenden Antrag in der BVV. Die Bezirksverordneten beschlossen stattdessen, dass das Bezirksamt die Umwandlung der Straße in eine "Spielstraße" prüfen solle. Das dürfe aber nur geschehen, wenn die überwiegende Mehrheit der Anwohner dieses unterstützt. Bei der Prüfung kam das Bezirksamt zu dem Schluss, dass es dabei nicht einfach mit dem Aufstellen von Verkehrszeichen getan ist. Es müssten auch bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Diese würden dazu führen, dass bis zu 40 der bisherigen 140 Parkplätze am Straßenrand wegfallen.
Um zu erfahren, wie die Anlieger zu dem Thema stehen, initiierte das Bezirksamt eine Umfrage. Es zeigte sich, dass sich die Anwohner uneinig sind. Deshalb schlug das Bezirksamt ein Mediationsverfahren vor. Das wurde aber eingestellt, "da dazu auf politischer Ebene hinsichtlich der Rahmenbedingungen keine Einigkeit erzielt werden konnte", so Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen). Damit sich auf der Gethsemanestraße aber überhaupt was tut, will das Bezirksamt 2013 Vorplanungen erarbeiten. Dazu formulierte das Amt mehrere Planungsziele. Unter anderem soll geprüft werden, ob der westliche Gehweg zulasten des ruhenden Verkehrs verbreitert werden kann und der Abschnitt der Greifenhagener Straße zwischen Gethsemanestraße und Fußgängerbrücke als Fußgängerzone ausgewiesen werden kann. Vor der Gethsemanestraße 9/10 könnte außerdem eine Gehwergvorstreckung installiert werden. Auch eine Einbahnstraßenregelung in der Gethsemanestraße wird geprüft.
Diese Planungen sollen dem Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung der BVV vorgestellt werden. Auf deren Basis erfolgt laut Kirchner dann eine Anwohnerbeteiligung. Umgesetzt werden die Baumaßnahmen voraussichtlich 2014/2015.
Bernd Wähner / BW
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