Prenzlauer Berg. Die Vorbereitungen für die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung in Prenzlauer Berg laufen auf vollen Touren.
Seit zwei Jahren gibt es im Ortsteil drei Parkzonen. Bei einer Verkehrsuntersuchung zu den Auswirkungen der Parkraumbewirtschaftung wurde festgestellt, dass es inzwischen einen erhöhten Parkdruck auf die angrenzenden Wohngebiete gibt. Im Bötzowviertel stieg die Zahl der parkenden Autos zum Beispiel um 76 Prozent. Anwohner finden nur noch schwer einen Parkplatz in ihrem Kiez. Deshalb fordern viele von ihnen, dass auch in ihrem Kiez endlich Parkraumbewirtschaftung eingeführt wird.Dieser Auffassung sind auch Bezirksverordnetenversammlung (BVV) und Bezirksamt. Sie beschlossen deshalb die Einführung in weiteren Gebieten. Neue Parkzonen entstehen im Bötzowviertel, in der Grünen Stadt zwischen Greifswalder Straße und Kniprodestraße, im Kiez Humannplatz sowie im Gebiet um den Arnimplatz. Der Beginn der Parkraumbewirtschaftung in den neuen Zonen wurde für den 1. April 2013 festgelegt, wie der Stadtrat für öffentliche Ordnung, Torsten Kühne (CDU), der BVV berichtete. Bis dahin gibt es allerdings noch vieles zu tun. So ist zum Beispiel der Bau und die Installation der 343 neuen Parkscheinautomaten europaweit ausgeschrieben worden. Noch in diesem Jahr soll entschieden werden, welches Unternehmen diese Arbeiten übernimmt.
Des Weiteren sind die Stellen für das Überwachungspersonal ausgeschrieben worden. 66 neue Parkraumüberwacher werden vom Bezirksamt benötigt. Immerhin 550 Bewerbungen gingen ein. Bis in den Dezember hinein werden mit den Bewerbern Auswahlgespräche geführt. Zu klären hat das Bezirksamt intern auch noch, wo die neuen Mitarbeiter künftig untergebracht werden, berichtet Kühne.
Vorbereitet wird zurzeit auch die Ausgabe von Anwohnervignetten. Diese können Bewohner der betreffenden Kieze ab Januar 2013 beim Bezirksamt beantragen. Über das Beantragungs-Procedere werden sie demnächst informiert. Des Weiteren können Firmen, die in den betreffenden Kiezen arbeiten, Ausnahmegenehmigungen für Fahrzeuge ihrer Mitarbeiter beantragen.
Bernd Wähner / BW
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