Bezirksverwaltung schafft Baurecht für Neubau an der Heinrich-Roller-Schule
Die alte Sporthalle auf dem Schulgrundstück in der Heinrich-Roller-Straße 18 stammt aus dem Jahre 1916. Mit ihrer Fläche von circa 120 Quadratmetern ist sie für den heutigen Sportunterricht viel zu klein. Deshalb wird im Bezirksamt bereits seit Längerem darüber nachgedacht, wie die Situation verbessert werden kann. 2005 gab der Bezirk eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Gutachter sollten überlegen, wie in dem recht engen Block Heinrich-Roller-, Wins-, Greifswalder und Immanuelkirchstraße noch eine neue Halle errichtet werden könnte.Vorgabe war eine Doppelsporthalle. Denn die Heinrich-Roller-Schule wird langfristig als dreizügige Grundschule erhalten bleiben. Die Machbarkeitsstudie kam zu dem Ergebnis, dass die neue Sporthalle nur auf einem etwa 529 Quadratmeter großen Grundstück in der Immanuelkirchstraße 14a-14c entstehen kann. Dieses Grundstück liegt unmittelbar neben der Schule. Es wurde inzwischen vom Land Berlin erworben.
Die Halle soll einerseits für den regulären Schulsport zur Verfügung stehen. Wie bei den Pankower Schulsporthallen üblich soll sie andererseits auch nachmittags ab etwa 16 bis circa 22 Uhr von Sportvereinen zu genutzt werden. Wegen der recht begrenzten Baufläche ist sie allerdings nicht für Punktspiele von Ballsportarten, sondern nur für das Training geeignet. Vor allem für die Nutzung am Nachmittag und Abend musste im Bebauungsplan der Zugang zur Halle über nicht landeseigene Grundstücke festgeschrieben werden. Der Bau der neuen Sporthalle soll etwa 3,4 Millionen Euro kosten. Finanziert wird das Projekt aus sogenannten Ausgleichsbeträgen des früheren Sanierungsgebietes Winsstraße, in dem sich die Halle befindet. Diese Ausgleichsbeträge haben Grundstückseigentümer aus dem Gebiet für die Aufwertung ihrer Grundstücke durch Sanierungsmaßnahmen zu zahlen. Baubeginn für die neue Sporthalle wird voraussichtlich noch in diesem Jahr sein.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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