Der Weg vom Wochenheim zur Integrationskita
Ursprünglich war sie als Kinderwochenheim gebaut worden. Familien konnten hier die Woche über ihren Nachwuchs betreuen lassen, damit Mütter und Väter im Schichtdienst arbeiten konnten. Das Wochenheim entstand 1963 in einer Kleingartenkolonie. In den 70er-Jahren wurde die Kolonie aufgelöst. Statt dessen entstand ein Neubaugebiet, der heutige Mühlenkiez. Aus dem Wochenheim wurden zwei Einrichtungen. Ein Gebäude wurde als Kinderkrippe genutzt, das andere Gebäude wurde ein Kindergarten.
In den 90er-Jahren fusionierten beide Einrichtungen zu einer Kita. Ihr Träger ist heute der Berliner Eigenbetrieb Kindergärten NordOst. Ihren heutigen Namen "Sonnenblume" erhielt die Kita 1996. Dieser Name wurde bewusst ausgewählt, denn in der Kita spielt die Umwelterziehung eine große Rolle. Unter anderem hat die Kita einen eigenen Öko-Garten.
"Unseren Recherchen nach besuchten in den vergangenen 50 Jahren über 1000 Kinder unsere Einrichtung", berichtet Kita-Leiterin Monika Köhn. "Heute werden in unserer Integrationskita 115 Kinder im Alter von einem halben bis sechs Jahre betreut."
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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