Die Diakonie baute die Räume im Vorderhaus aus
"Mit dem Freiwilligenzentrum gehen wir als Diakonie einen weiteren Schritt im Sinne der Inklusion", sagt Martin Matz, Vorstand des Diakonischen Werks Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. "Menschen mit und ohne Behinderung können sich in unserem Gebäude fortbilden."Auch Berlins Sozialstaatssekretär Dirk Gerstle (CDU) begrüßt die Eröffnung des Freiwilligenzentrums: "Es ist für alle ehrenamtlich tätigen Helfer ohne Barriere zugänglich. Diese schon lange von der Diakonie verfolgte Absicht, ein barrierefreies Freiwilligenzentrum einzurichten, hat die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales von Anfang an unterstützt." Deshalb schoss sie zu den Umbaukosten auch 220.000 Euro aus dem Mauergrundstücksfonds hinzu.
Im Freiwilligenzentrum werden nun Mitarbeiter das freiwillige Engagement von bislang 550 Ehrenamtlichen koordinieren. Diese sind zum Beispiel in Projekten der Telefonseelsorge tätig. Andere kümmern sich im Projekt Kikon um Kinder von allein erziehenden Eltern. Wieder andere begleiten Familien im Projekt Känguru in den ersten Monaten nach der Geburt eines Kindes. Im Freiwilligenzentrum werden außerdem Menschen, die Interesse an einem Ehrenamt haben, beraten. Dafür stehen die Mitarbeiter der Freiwilligenagentur Charisma zur Verfügung.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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