Die Oberstufe der Wilhelm-von-Humboldt-Schule braucht dringend neue Räume
Denn an der Schule wird es in der Oberstufe langsam eng. Das Schulgebäude habe nur Kapazitäten bis zur Klassenstufe neun. Für zehnte Klassen reiche das Raumangebot nicht aus, meint Daniela Billig, Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Die Schule ging 2008 als Pilotprojekt an den Start. In der ersten Pankower Gemeinschaftsschule in der Erich-Weinert-Straße 70 werden Schüler von der ersten bis zur 13. Klasse unterrichtet.
Derzeit wird die Gemeinschaftsschule von 574 Schülern besucht. Der Grad der Beliebtheit ist immens gestiegen. Im letzten Bericht der Schulaufsichtsbehörde schnitt die Schule mit ausgezeichneten Ergebnissen ab. Diese positive Entwicklung führt dazu, dass die Mehrzahl der Schüler tatsächlich an der Schule bleiben und nicht in ein Gymnasium oder an eine Sekundarschule wechseln. Ab nächstes Schuljahr gibt es die ersten neunten Klassen. Danach ist die Raumkapazität erschöpft.
Deshalb fordern die Verordneten vom Bezirksamt, Pläne und Ideen zur weiteren Entwicklung der Oberstufe. Unter anderem solle geprüft werden, ob mobile Unterrichtseinheiten auf dem Schulgelände oder auch auf dem Bezirksamtsgelände an der Fröbelstraße aufgebaut werden könnten. Möglich wäre auch, nicht genutzte oder nicht voll ausgelastete Schulgebäude zur Mitnutzung zur Verfügung zu stellen. Auch eine Anmietung leer stehender Bürogebäude wäre eine Option. Die Prüfung, welche Räume geeignet sind, soll auf jeden Fall unter Einbeziehung der Elternvertreter erfolgen, fordern die Bezirksverordneten.
Wichtig seien weitere Räume für die Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule einerseits, um die Schüler der aktuellen Sekundarstufe I weiter unterrichten zu können, so Daniela Billig. Andererseits müsse das Kollegium der Schule auch Raumperspektiven erhalten, um das Gemeinschaftsschulkonzept für die Sekundarstufe II weiterentwickeln zu können.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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