Die Schwimmhalle in der Thomas-Mann-Straße wird nun doch saniert
Prenzlauer Berg. Für die Schwimmer gibt es eine gute Nachricht: Die Berliner Bäder-Betriebe (BBB) sanieren nun doch die Schwimmhalle in der Thomas-Mann-Straße.
Das konnte die BBB-Geschäftsführung beschließen, nachdem Senat und Abgeordnetenhaus dem landeseigenen Unternehmen für die nächsten zwei Jahre jeweils fünf Millionen Euro für Investitionen in städtische Bäder genehmigten. Die meisten Mittel werden in die bauliche und technische Erneuerung der Schwimmhalle im Mühlenberg-Kiez investiert.Am 4. Juli 2011 war die Halle aufgrund zahlreicher Mängel geschlossen worden. Seitdem hofften Schulen und Vereine aus Weißensee und Prenzlauer Berg, dass die Halle möglichst rasch wieder geöffnet wird. Die Halle ist eine von sechs Berliner Schwimmhallen, die keine öffentlichen Schwimmzeiten anbieten. Sie steht ausschließlich Schulen und Vereinen offen. Seit der Schließung muss der Bezirk improvisieren. Der Schwimmunterricht ist überwiegend in die Schwimm- und Sprunghalle an der Landsberger Allee verlegt worden. Dort ist es aber so eng, dass ein lehrplangerechter Schwimmunterricht kaum möglich ist. Die Sportler aus den Vereinen sind indes auf andere Hallen in der Stadt verteilt worden. Auch sie können nicht mehr ausreichend trainieren.
In den zurückliegenden Monaten fanden zahlreiche Gespräche zwischen Bezirksamt, Vertretern von Vereinen und Mitarbeitern der BBB statt. Es gründete sich sogar eine Interessenvertretung der Nutzer der Schwimmhalle Thomas-Mann-Straße, die 1500 Unterschriften von Unterstützern sammelte.
Nun gibt es endlich einen Durchbruch. Mit den Mitteln, die das Land zur Verfügung stellt, wollen die Bäderbetriebe zügig die Hallensanierung angehen. "Zurzeit findet eine Bestandausaufnahme in der Halle statt", dämpft Wolfgang Kaube, der Leiter der Abteilung Bau/Technik der BBB, schon mal allzu hohe Erwartungen. Wenn diese im Frühherbst abgeschlossen ist, wird bis zum Frühjahr geplant. Danach ist die Baugenehmigung zu beantragen, und es sind alle Arbeiten auszuschreiben. Kaube rechnet mit einem Baubeginn im Sommer nächsten Jahres und einer Bauzeit von anderthalb Jahren. Voraussichtlich 4,4 Millionen Euro werden in das Bad fließen.
Bernd Wähner / BW
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