Familien sind auf dem Kolle 37 zum Platzgeburtstag geladen
In der Kollwitzstraße 35 erwarten die Besucher von 13 bis 19 Uhr wieder viele Aktionen wie Filzen, Bogenschießen sowie Spiele rund um Feuer, Wasser, Erde und Luft. Für das leibliche Wohl wird unter anderem mit Stockbrot und einer Kaffeetafel gesorgt. Höhepunkt ist die Prämierung der besten Baumeister zum Abschluss des Hüttenbaufestivals 2013. Zum Hüttenbaufestival fanden sich Gruppen von vier bis sieben Kindern im Alter zwischen sechs und 16 Jahren zusammen. Diese konnten dann eine Hütte nach eigenen Entwürfen bauen. Jede der Gruppen bekam eine Fläche zugewiesen. Gemeinsam planten die Kinder, wie ihr Haus aussehen soll. Der ASP stellt den Gruppen ausreichend Holz und Werkzeug zur Verfügung. Einige Wochen lang konnten die Kinder gemeinsam an ihren Hütten bauen und dabei neue Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickeln.
Der Abenteuerliche Bauspielplatz ist ein Projekt des Vereins Netzwerk Spiel/Kultur. Angelegt wurde er 1990 auf einer Stadtbrache. Dass sich der ASP trotz der Hausnummer 35 "Kolle 37" nennt, liegt daran, dass sich anfangs in der Hausnummer 37 das Vereinsbüro befand. Im Laufe der Jahre hat sich das Projekt Schritt für Schritt weiterentwickelt. So konnte mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union beispielsweise 1999 das große Spielhaus auf dem Platz errichtet werden, das heute auch für Veranstaltungen von Anwohnern genutzt wird.
Relativ neu ist hingegen ein Steinzeitprojekt, in dessen Mittelpunkt eine Lehmhütte steht. Außerdem gibt es auf dem ASP eine Feuerstelle. In einem Gebäude nebenan wurde eine Schmiede eingerichtet. Jeden Tag nutzen zwischen 60 und 80 Kinder diese Angebote.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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