Feuerwache in der Oderberger Straße feierte Geburtstag
Prenzlauer Berg. Deutschland dienstälteste Berufsfeuerwache in der Oderberger Straße 24 feierte am 13. Juli bei strahlendem Sonnenschein ihr 130-jähriges Bestehen im Rahmen eines Tages der offenen Tür.
Pro Jahr verzeichnet die Feuerwache knapp 16 000 Einsätze vor allem in Wedding, Mitte, Prenzlauer Berg und Pankow. Innensenator Frank Henkel (CDU) als oberster Dienstherr ließ es sich nicht nehmen, die knapp 100 Angehörigen der Feuerwache zu ihrem Jubiläum zu beglückwünschen. "Am 26. November 1883 begann der Dienst der Berufsfeuerwehr im neu errichteten Feuerwehrdepot an der Oderberger Straße. Da es seit dem ununterbrochen als Wachgebäude der Berufsfeuerwehr genutzt wird, handelt es sich bei dem Standort um die älteste, durchgehend im Dienst befindliche Berufsfeuerwache Deutschlands. Darauf könnt ihr stolz sein", betonte der Innensenator in seiner kurzen Ansprache.Den mehreren Tausend Besucher, unter ihnen zahlreiche junge Familien mit Kindern, wurde viel geboten: Einsatzvorführungen, historische und moderne Technik, Spiel und Spaß für die Jüngsten, Information und Aufklärung sowie zahlreiche Vorführungen. Besonders die Jüngsten nutzten die Gelegenheit, einmal in einem Rettungshubschrauber, in Flughafenlöschfahrzeugen aus Berlin und von der Bundeswehr zu sitzen, einmal Feuerwehrmann zu spielen oder mit Blaulicht an einer Rundfahrt mit einem Löschfahrzeug teilzunehmen. Gespannt verfolgten die Besucher unter anderem eine Höhenrettung und die Befreiung einer eingeklemmten Person aus einem Pkw.
Das Wachgebäude steht unter Denkmalschutz. Es wurde 1883 errichtet. Der dreigeschossige Bau zeichnet sich durch einen sachlichen Entwurf und eine sorgfältige Ausführung aus. Segmentbögen, ein Hauptgesims mit einem an Zinnen erinnernden Blendbogenfries und die Ornamentierung der Wand durch mehrere Ziegelfarben bilden den einzigen Bauschmuck.
Im Inneren der Feuerwache sind viele bauliche Ausstattungsdetails erhalten, beispielsweise die Stützenkonstruktion der Fahrzeughalle, die den Maschinisten heute ein ganz besonderes Geschick beim Rückwärtseinstellen der Fahrzeuge abverlangt.
Michael Kahle / m.k.
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