Immer mehr Autofahrer zahlen ihre Gebühren über ihre Telefonrechnung
Prenzlauer Berg. Das registrierungsfreie Handyparken ist ein Erfolgsmodell. Diese Bilanz kann der Stadtrat für Bürgerservice, Torsten Kühne (CDU), nach anderthalb Jahren Laufzeit des Projektes ziehen.
Das registrierungsfreie Handyparken ist denkbar einfach: Man sendet einfach sein Autokennzeichen per SMS an eine Kurzwahlnummer. Diese befindet sich auf einem Schild an jedem Parkscheinautomaten in den Parkzonen von Prenzlauer Berg. Wenige Sekunden später gibt es eine Rück-SMS, die das virtuelle Parken und den Bezahlvorgang bestätigt."Pankow beweist eindrucksvoll, dass mobiles Bezahlen alltagstauglich ist. Mittlerweile liegt der Anteil des mobilen Bezahlens in den Parkraumbewirtschaftungszonen von Prenzlauer Berg bei 15 Prozent", berichtet Kühne. Die Vorteile beim Handyparken lägen auf der Hand, erklärt der Stadtrat weiter. Das System kann ohne vorherige Anmeldung sofort von jedem, der ein Handy hat, genutzt werden.
"Die andernorts übliche Anmeldung oder Registrierung inklusive der Hinterlegung persönlicher Daten ist nicht notwendig", so Kühne. "Abgerechnet wird die Parkgebühr direkt über die Handyrechnung der Nutzer oder von der Prepaidkarte." Neben dieser bequemen Art des Bezahlens der Parkgebühr hat das System einen weiteren Vorteil. Zehn Minuten vor Ablauf der avisierten Parkzeit erhalten die Nutzer eine Erinnerungsnachricht. Dann können sie sich auf den Weg zu ihrem Auto machen oder ihr virtuelles Parkticket verlängern.
Dass sich das Bezirksamt entschied, es mit dem registrierungsfreien Handyparken zu versuchen, hat seinen Grund. Anfangs versuchte man es mit dem üblichen Handyparken, bei dem sich die Nutzer zuvor registrieren müssen. Es zeigte sich aber, dass diese Methode auf wenig Interesse stieß. Nur ein Prozent der Autofahrer nutzte diese Möglichkeit. In Kooperation mit dem Unternehmen sunhill technologies beschloss das Bezirksamt deshalb, ein registrierungsfreies Handyparken versuchsweise einzuführen. Eine kürzlich durchgeführte Umfrage der Projektpartner bei 2800 Handyparkern zeigte, dass 95 Prozent der Nutzer zufrieden sind und die Nutzung des System sogar weiterempfahlen.
Bernd Wähner / BW
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