In die ehemaligen Sanierungsgebiete wird noch einmal kräftig investiert
Prenzlauer Berg. Um "Restarbeiten" in den früheren Sanierungsgebieten durchführen zu können, bekommt der Bezirk noch einmal einen gehörigen Batzen Geld.
Prenzlauer Berg war das größte Sanierungsprojekt Europas. Insgesamt gab es fünf Sanierungsgebiete, die auf Beschluss des Senats Anfang der 90er-Jahre eingerichtet wurden. Die staatliche Förderung floss zunächst in die Sanierung der Wohnungen. Seit Anfang dieses Jahrtausends wurde dann vor allem die Sanierung der Infrastruktur gefördert. Damit das Geld zielgerichtet eingesetzt werden kann, wurden Sanierungsziele festgelegt.Inzwischen hat sich in den Sanierungsgebieten Helmholtzplatz, Kollwitzplatz, Winsstraße, Bötzowviertel und Teutoburger Platz viel getan. Bei fast allen hob der Senat inzwischen den Status wieder auf. Allerdings sind bislang noch nicht alle Sanierungsziele umgesetzt. Damit das noch in Angriff genommen werden kann, erhält der Bezirk für die nächsten drei Jahre zusätzliches Geld. Diese Mittel stammen aus Ausgleichsbeträgen. Diese haben Grundstückseigentümer in den ehemaligen Sanierungsgebieten zu zahlen. Der Ausgleichsbetrag errechnet sich aus der Differenz zwischen Anfangswert eines Grundstücks vor Festlegung des Sanierungsgebietes und dem heutigen Wert. Von dieser Wertsteigerung, die in erheblichem Maße auf den Einsatz staatlicher Fördermittel zurückzuführen ist, soll wieder ein Teil in das betreffende Wohngebiet fließen.
Von 2013 bis 2015 erhält Pankow 16,8 Millionen Euro. "Ich freue mich, dass dem Bezirk dieses Geld zur Verfügung gestellt wird", erklärt Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (B90/Grüne). Damit nimmt das Bezirksamt nun noch einige Großprojekte in Angriff. Unter anderem werden etwa 3,7 Millionen Euro für den Neubau der Turnhalle an der Heinrich-Roller-Grundschule im Winsviertel zur Verfügung gestellt. Des Weiteren kann an der Oderberger Straße 19 das Platzhaus auf dem Hirschhof für etwa 520 000 Euro hergerichtet werden. An der Pappelallee 41 wird das alte Musikschulgebäude abgerissen. Dort entsteht eine neue Kita. Insgesamt sind für all diese Arbeiten knapp 3,5 Millionen Euro vorgesehen. Weitere Mittel fließen in die Sanierung von Gehwegen und Kreuzung.
Bernd Wähner / BW
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