Initiative gewinnt Mittendrin Berlin!-Wettbewerb

Die Kastanienallee atmet viel Geschichte und hat Potenziale. Die Interessengemeinschaft will sie weiter voranbringen. | Foto: Projekt CastingCarrée
  • Die Kastanienallee atmet viel Geschichte und hat Potenziale. Die Interessengemeinschaft will sie weiter voranbringen.
  • Foto: Projekt CastingCarrée
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Prenzlauer Berg. Das Projekt "CastingCarrée - Gestern, Heute, Morgen" ist einer der drei Gewinner des Mittendrin Berlin!-Wettbewerbs 2012/13.

Mit Initiativen aus der Turmstraße sowie aus der Spandauer Altstadt können sich die Gewerbetreibenden aus der Kastanienallee über ein gemeinsames Preisgeld von 100 000 Euro freuen. Mit dem können alle drei Initiativen ihre jeweiligen Projekte umsetzen. Die Gewerbetreibenden aus der Kastanienallee planen für den Sommer 2013 ein fulminantes Aktionswochenende. An diesem Wochenende soll rund um die Kastanienallee "Ausnahmezustand" herrschen. Grob geplant sind bereits zwei Bühnen. Es soll Aktionen auf dem Campus der GLS-Sprachenschule geben. Man kann einen Blick in Kreativwerkstätten werfen sowie in Betrieben Handwerkern über die Schulter schauen. Des Weiteren sind Führungen durch das Stadtbad Oderberger Straße vorgesehen. Außerdem ist eine Modenschau der ganz besonderen Art auf der Oderberger Straße geplant.

Vorgesehen sind ein Kinder- und Jugendprogramm, Fotoausstellungen, Filmvorführungen und anderes mehr. Des Weiteren wollen Hausbesitzer Zutritt zu ihren Innenhöfen gewähren, damit jedermann die Kastanienallee auch mal von einer anderen Seite erleben kann. Entwickelt wurden diese Ideen von einer vor einem Jahr gestarteten Interessengemeinschaft CastingCarrée.

In den vergangenen Jahren hatte die Straße ein merkwürdiges Image bekommen. Die Proteste gegen die Ausbaupläne für die Kastanienallee, bekannt geworden als K21, und der Stempel, eine pure Modemeile zu sein, haben das Bild der Öffentlichkeit von der Straße geprägt.

Doch die Kastanienallee ist viel, viel mehr und hat Potenziale. Deshalb will sie die neue Interessengemeinschaft in ein anderes Licht rücken, etwas gegen das Dahinvegetieren der Straße tun. Das Aktionswochenende im kommenden Sommer soll einen Beitrag dazu leisten.

Mit ihrem Konzept bewarb sich die Interessengemeinschaft beim Wettbewerb "Mittendrin Berlin! Die Zentren-Initiative". Ausgelobt wurde der Wettbewerb von der IHK Berlin gemeinsam mit dem Berliner Senat. Seit einigen Jahren engagieren sich beide Partner dafür, die Berliner Zentren zu stärken. Dazu soll auch der Wettbewerb beitragen.

Es bewarben sich insgesamt 18 Initiativen. Das Projekt "CastingCarrée - Gestern, Heute, Morgen" gehört nun zu den drei Initiativen, die gefördert werden. Der Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Ephraim Gothe (SPD) lobt, dass die Interessengemeinschaft CastingCarrée "ein kreatives und tragfähiges Konzept entwickelte, um ihre Geschäftsstraße attraktiver zu gestalten und um Besuchende mit Neuem zu überraschen". Sie trage auf nachhaltige Weise zur positiven Entwicklung ihres Kiezes und zur Umsetzung des Stadtentwicklungsplans Zentren bei.

Weitere Infos zur Interessengemeinschaft CastingCarrée gibt es bei Sebastian Mücke unter 0179 290 15 01 und bei Stefanie Gronau unter 91 20 67 74; E-Mail: info@castingcarree.de.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

89 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.676× gelesen
BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 2.019× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.643× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.550× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.