Landesamt verlängert den Vertrag für Heim an der Straßburger Straße
Das Gebäude, in dem sich das Heim befindet, wird von der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) verwaltet. Das Landesamt für Gesundheit und Soziales hatte das frühere Schulgebäude 2012 zunächst für einen begrenzten Zeitraum angemietet, um Asylsuchende und Bürgerkriegsflüchtlinge vorübergehend betreuen zu lassen. Schnell wurde das Heim von der Nachbarschaft akzeptiert. Inzwischen gibt es auch zahlreiche Kontakte von Einrichtungen aus dem Kiez zu diesem Heim. Deshalb beschloss die BVV, dass sich das Bezirksamt für eine dauerhafte Nutzung des Gebäudes als Flüchtlingsunterkunft einsetzen solle. Sozialstadträtin Lioba Zürn-Kasztantowicz (SPD) konnte der BVV jetzt berichten, dass die BIM den Vertrag mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales bis Oktober 2017 verlängert hat.
Stefan Senkel, der sozial- und integrationspolitische Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen sagt dazu: "Der Erhalt der Erstaufnahmeeinrichtung in der Straßburger Straße ist ein wichtiger Beitrag zu Toleranz, Vielfalt und Solidarität im Zusammenleben von Asyl suchenden, geflüchteten Menschen mit den Bewohnern des Bezirks." Die große Hilfsbereitschaft und Solidarität der Anwohner in der Straßburger Straße sei ein gutes Beispiel für den Umgang mit Flüchtlingen. Diese Haltung setze sich zurzeit am Standort des neu geschaffenen Flüchtlingsheimes an der Mühlenstraße in Pankow fort.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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