Pankower Schüler vertreten Berlin beim Bundesfinale
Prenzlauer Berg. Die Mannschaft der Corrie-ten-Boom-Schule hat den Landeswettbewerb um den Schülerkochpokal gewonnen. Dieser Wettbewerb, der von der gemeinnützigen Gesellschaft "Kochen macht Schule" organisiert wird, fand in diesem Jahr bereits zum 16. Mal statt.
Willkommen waren dazu Mannschaften mit jeweils vier Schülern aus achten und neunten Klassen. Beim Berliner Landesausscheid traten drei Teams in der Küche der Freien Evangelischen Schule in der Christburger Straße 14 gegeneinander an. In diesem Jahr steht der bundesweit stattfindende Wettbewerb unter dem Motto "Landauf, landab aus deutschen Landen. Suppe, Geflügel und Schokolade". Nach diesen Vorgaben hatte jedes Team ein Gericht zu kreieren und unter den fachkundigen Augen einer Jury zu kochen. Letztlich hatte die Mannschaft der Corrie-ten-Boom-Schule aus Prenzlauer Berg die Nase vorn. Dieser Sieg berechtigt Martha Freiberg, Vivian Osemwegie, Emily Riedel und Alina Scholz nun, am Bundesfinale des Wettbewerbs teilzunehmen. Betreut wurden sie von Winfried Günther. Der Arbeitslehre-Lehrer fand in seiner Schule vier wirklich talentierte Nachwuchsköchinnen. Damit auch wirklich ein tolles Menü entsteht, wurde das Quartett beim Training von zwei Profi-Köchen beraten.
Gemeinsam wurde das Menü "Zu Wasser, zu Lande und in der Luft" kreiert. Dazu gehört eine Vorspeise mit Fischbrühe und einer Forellen-Spitzkohl-Roulade. Zum Hauptgang richteten die Schülerinnen rosa gebratene Entenbrust auf Speckkartoffelstampf mit marktfrischem Gemüse und Orangensauce an. Als Nachspeise gab es Kuchen mit flüssiger Schokolade und Holunderblüteneis. Die Schüler mussten das Menü in Anwesenheit der Juroren um Daniel Schade, den Vorsitzenden des Vereins der Köche der Hauptstadt, zubereiten. Die Juroren beurteilten unter anderem die Verteilung der Küchenarbeit, die Sauberkeit am Arbeitsplatz und die Gestaltung des Tisches. Als Daniel Schade und seine Mitjuroren Harald Fiedler und Hans-Joachim Teuber das Menü verkosteten, war es längere Zeit still in der Küche, weil es den Juroren so gut mundete. Für die vier siegreichen Schülerinnen heißt es nun allerdings, weiter fleißig zu trainieren. Beim Bundesfinale am 8. Juni in Erfurt müssen sie schließlich gegen die anderen Landessieger aus Deutschland antreten.
Bernd Wähner / BW
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