Seit einem Jahr äußert sich Senat nicht zur Verbesserung der Linie M10
Prenzlauer Berg. Vor einem Jahr fasste die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) einen Beschluss mit Vorschlägen, wie die Straßenbahnlinie M 10 in der Schönhauser Allee, Danziger und Eberswalder Straße beschleunigt werden könnte.
Schon wenig später meldete sich die BVG, der das Bezirksamt den Beschluss der BVV zur Kenntnis gab: "Die BVG begrüßt und unterstützt die Initiative der BVV Pankow für die Beschleunigungsmaßnahmen der Straßenbahnlinie. Die vorgeschlagenen Maßnahmen können die Durchlassfähigkeit und damit die Pünktlichkeit unserer Beförderungsleistungen auf der Metrolinie M 10 nachhaltig verbessern."
Nach dieser Zustimmung dachte man im Bezirksamt, dass auch der Senat und vor allem der für die Infrastruktur des öffentlichen Personennahverkehrs zuständige Staatssekretär Christian Gaebler (SPD) sich positiv äußern werde. Pankows Stadtentwicklungsstadtrat Jens-Holger Kirchner (Bündnis 90/Die Grünen) berichtet der BVV nun allerdings, dass das Bezirksamt die Senatsverwaltung und den Staatssekretär im zurückliegenden Jahr mehrfach um Stellungnahme gebeten habe. Aber auch nach einem Jahr hat sich die Senatsverwaltung nicht geäußert. Dass dieser BVV-Beschluss ohne Folgen bleibt, verärgert die Pankower. "Diese Initiative wird vom zuständigen Staatssekretär ignoriert", erklärt Daniela Billig, die Vorsitzende der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Dabei war das Anliegen von großem öffentlichen Interesse. Es ging um mehr Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit der wichtigen Ost-West-Straßenbahnlinie. Außerdem sollte mit einigen Veränderungen die Sicherheit für Fahrgäste und Fußgänger erhöht werden. Die Vorschläge wären kostengünstig und zum Wohle aller Verkehrsteilnehmer umzusetzen gewesen, so Daniela Billig weiter. "Wir haben ein durchdachtes und leicht umsetzbares Konzept vorgelegt, das auch von der BVG unterstützt wird. Damit haben wir der Senatsverwaltung bereits einen großen Teil der Arbeit abgenommen, um hier eine deutliche Verbesserung der Situation zu erreichen. Deshalb ist es vollkommen unverständlich, dass der Senat und die Verkehrslenkung Berlin tatenlos bleiben!", betont sie.
Bernd Wähner / BW
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