Prenzlauer Berg. Das Bezirksamt hat den Startschuss für den 100-Höfe-Wettbewerb des Jahres 2013 gegeben. Bis zum 16. September können sich Hausgemeinschaften, Kiezvereine, Genossenschaften, Eigentümer und Hausverwaltungen aus Prenzlauer Berg bewerben.
Erstmals haben auch Kindertagesstätten und Jugendklubs, die ihre Höfe beziehungsweise Außenflächen verschönern wollen, die Möglichkeit, sich mit ihren Konzepten zu bewerben. Aus den Bewerbungen werden von einer Jury die zu fördernden Hofbegrünungsprojekte ausgewählt. Die Maximalförderung pro Hof beträgt 600 Euro. Ziel des 100-Höfe-Programms ist eine Verbesserung der stadtökologischen Situation. Darum will das Bezirksamt auch die Gestaltung der privaten Grünflächen in den dicht bebauten Wohnvierteln fördern.Grüne Höfe sind Oasen im hektischen Großstadtdschungel. In den dicht bebauten Quartieren laden sie zum Verweilen und Entspannen ein. Der Wettbewerb unterstützt deshalb bereits seit 2000 bürgerschaftliches Engagement zur Schaffung weiterer Oasen in Prenzlauer Berg. Bislang konnte die Umgestaltung von 60 Innenhöfen gefördert werden. Neben den Fördersummen kamen in der Regel auch sogenannte "Ordnungsmaßnahme-Mittel" bei den Hofgestaltungen zum Einsatz. Diese Mittel werden von der Sanierungsverwaltungsstelle des Bezirksamtes zum Beispiel bereitgestellt, wenn vom Hof Betonschichten, Bitumen, altes Pflaster oder Mauerreste zu entfernen sind.
Ist der Hof erst einmal vom Beton oder von Asphalt befreit, können Beete und Rasenflächen angelegt, Bäume gepflanzt, Pergolen aufgebaut, Sitzecken eingerichtet oder Spielgeräte aufgebaut werden. Aber nicht nur die Begrünung von Höfen, auch die von größeren Vorgärten wird gefördert.
Für sein 100-Höfe-Programm war der Bezirk Pankow Ende vergangenen Jahres von der Deutschen Umwelthilfe und der Stiftung Lebendige Stadt ausgezeichnet worden. Mit diesem Projekt bewarb sich das Bezirksamt beim Wettbewerb "Lebenswerte Stadt". Von den insgesamt 154 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet wurde das Pankower Projekt als eines von sechs geehrt.
Unterlagen für den 100-Höfe-Wettbewerb 2013 können bei Frau Schröder von der Stadterneuerungsgesellschaft Stern unter 44 36 36 30 oder per E-Mail an schroeder@stern-berlin.de angefordert werden.
Bernd Wähner / BW
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare