Studenten bereiten Empfehlungen für das Bezirksamt vor

Lara Möller, Kilian Flade und Daniel Falk übergaben Projektergebnisse an ihre Partnerin vom Bezirksamt, Jeanette Münch (zweite von rechts). | Foto: Daniel Falk
  • Lara Möller, Kilian Flade und Daniel Falk übergaben Projektergebnisse an ihre Partnerin vom Bezirksamt, Jeanette Münch (zweite von rechts).
  • Foto: Daniel Falk
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Prenzlauer Berg. "Ohne Moos was los! Zukunftsperspektiven für den Mühlenkiez" ist das Motto eines Projektes der Technischen Universität. Studenten der Stadt- und Regionalplanung waren in den vergangenen Monaten im Mühlenkiez unterwegs, um mit Anwohnern für das Wohngebiet Ideen zu entwickeln. Ihr Projekt initiierten sie in enger Kooperation mit dem Bezirksamt.

Das Wohngebiet zwischen Greifswalder, Storkower , Kniprode- und Michelangelostraße entstand in den 70er-Jahren. Die meisten Wohnhäuser sind Plattenbauten. Etwa 3200 Wohnungen gibt es dort. Die sind inzwischen größtenteils saniert. Aber es fehlt noch an sozialer und kultureller Infrastruktur. Dafür stehen bisher auch keine Mittel zur Verfügung. Auch aus diesem Grund kamen die Studenten auf den ungewöhnlichen Titel für ihr Projekt.Was sich die Anwohner wünschen, das erfragten die insgesamt 16 am Projekt beteiligten Studenten in persönlichen Gesprächen. Außerdem hatten Bürger die Möglichkeit, ihre Wünsche und Anregungen auf Zetteln zu schreiben und in Sammelboxen zu stecken. Des Weiteren nahmen die Studenten anhand von Akten und Unterlagen eine Bestandaufnahme zur sozialen und technischen Infrastruktur sowie zu den Themen Wohnen, Arbeiten und Nahversorgung vor.

Im Mai luden sie Anwohner zu einem Workshop ein. Diese konnten sich in einer Ausstellung über die Bestandsaufnahme informieren und in Arbeitsgruppen wie "Kinder", "Jugendliche", "ältere Menschen" und "Bewohner-Bedürfnisse" weitere Vorschläge machen. Unter anderem wünschten sich die Jugendlichen mehr bespielbare Bolzplätze im Kiez. Die älteren Kiezbewohner würden sich indes über mehr Sitzbänke im Viertel freuen.

Zum Ende ihres Semester präsentierten die Studenten die Ergebnisse ihrer Arbeit vor einer Projektjury an der TU. Für ihre besonderen Leistungen in der Projektarbeit und die gute Präsentation wurden die Studenten mit dem ersten Preis der Projektjury ausgezeichnet.

Aus Anlass der Auszeichnung überreichten Vertreter der Projektgruppe schon mal ein symbolisches Übergabepaket mit den Projektergebnissen an die zuständige Mitarbeiterin des Bezirksamtes, Jeanette Münch. Die Präsentation der Projektergebnisse bereiten die Studenten derzeit allerdings noch vor. Sie soll am 15. Oktober im Quartierspavillon des Mühlenkiezes erfolgen. Dann wird auch ein Paket mit Handlungsempfehlungen an das Bezirksamt überreicht.

Zwischenberichte, Bestandsaufnahmen und Präsentationen finden sich im Internet auf www.muehlenkiez.blogspot.de.
Bernd Wähner / BW
Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

88 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Das Team von Optik an der Zeile freut sich auf Ihren Besuch. | Foto: privat

Optik an der Zeile
16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024

40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...

  • Märkisches Viertel
  • 13.11.24
  • 229× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 544× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 523× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 940× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.