Verordnete versuchen erneut, eine alte Idee umzusetzen
Prenzlauer Berg. Am Ende der Sonnenburger Straße, unmittelbar am S-Bahn-Ring, soll ein neuer Platz entstehen.
Dafür sprach sich die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) auf ihrer vergangenen Sitzung aus. Finanziert wird der Bau des Platzes aus Mitteln des Förderprogramms Stadtumbau Ost. Es soll ein Quartiersplatz entstehen, den Interessengruppen aus dem Kiez nutzen können. Die Grundzüge der Gestaltung soll das Bezirksamt in Workshops mit Anwohnern abstimmen. Darauf basierend werden Fachleute eine Entwurfsplanung anfertigen. Diese sowie weitere Planungsschritte sollen dem BVV-Beschluss zufolge mit dem Ausschuss für öffentliche Ordnung abgestimmt werden. Vorgesehen ist, die Planungen bis Ende 2013 soweit voranzutreiben, dass der neue Platz ab 2014 gebaut werden kann.
Wenn alles nach Plan läuft, wird mit dem Sonnenburger Platz doch noch eine Idee Wirklichkeit, die eigentlich schon ad acta gelegt worden war. Bereits vor fünf Jahren hatte die SPD-Fraktion angeregt, einen Platz am Ende der Sonnenburger Straße zu bauen. Seinerzeit gab es massive Beschwerden von Fußgängern. Die beklagten, dass zu viele Radfahrer auf der Sonnenburger Brücke fahren würden, obwohl dort Radfahrverbot herrsche. Immer wieder kam es zu gefährlichen Situationen. Deshalb regten die Sozialdemokraten an, vor der Brücke einen Platz anzulegen. Der sollte so gestaltet sein, dass er nur von Fußgängern zu nutzen ist. Außerdem sollte solch ein Platz für mehr Flair sorgen. Die BVV folgte diesen Argumenten und fasste einen entsprechenden Beschluss. Das Bezirksamt winkte aber nach Prüfung ab. Man habe gar kein Geld, um solch einen Platz aus dem Bezirkshaushalt zu finanzieren. Außerdem plane der Senat, in diesem Bereich eine alte Brückenverbindung wieder aufzubauen.
Die Brückenpläne des Senats sind inzwischen aufgegeben. Das bekamen auch Anwohner an der Sonnenburger Straße mit. Sie erklärten gegenüber SPD-Politikern, dass sie weiterhin Interesse an einem Kiezplatz hätten. Deshalb unternahm die SPD-Fraktion jetzt einen neuen Vorstoß. Wenn Fördermittel genutzt werden, wird der Bezirkshaushalt auch nicht belastet.
Bernd Wähner / BW
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